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Museumsanalyse - Ausstellungskritik

Theorie Zeitgenössische Kunst Konferenz
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1 Termin
bis Samstag 4. Juni
3. Juni 2022 -
Sa 4. Juni 2022
17:30
Museumsanalyse - Ausstellungskritik

Museumsanalyse - Ausstellungskritik.

2021 hat sich unter dem Namen „museumdenken“ ein Netzwerk von Museumsmitarbeiter*innen und Museolog*innen zusammengefunden um über die Zukunft der Institution Museum nachzudenken und sich regelmäßig auszutauschen. Als Medium dient uns die Web-Plattfom www.museumdenken.eu aber auch Veranstaltungsformate, die wie experimentell erproben wollen.

Unsere nächste Veranstaltung hat zum Ziel, das Museum als Medium der gesellschaftlichen Selbstreflexion öffentlichkeitswirksam zu diskutieren. Es ist unser erster Versuch, einige theoretische Vorannahmen und Beobachtungen zur Entwicklung von Museen in der Praxis anzuwenden und zu erproben. Der Schwerpunkt liegt auf Ausstellungskritik und ihrem „Unterbau“, einer methodisch kontrollierten Ausstellungsanalyse.

Dabei steht die in der Corona-Krise sichtbar gewordene, aber nicht allein von ihr ausgelöste Fragwürdigkeit der gesellschaftlichen Aufgaben der Institution Museum im Fokus: Wir haben diese Krise mit Fragen wie der nach der demokratischen Qualität von Museen, der Erzählbarkeit und Repräsentation von Geschichte in Museen und Ausstellungen für das „Begehen“ von Ausstellungen strukturiert.

In dieser Diskussion spielt auch die Frage nach der Rolle und Verantwortung der Geschichtswissenschaften eine Rolle. Einerseits als ethische Frage (nach der Verantwortung der„Historiker-Zunft“ für die Geschichtskultur), andererseits als Frage nach der Kompetenz der textorientierten Wissenschaft für ein explizit visuelles und gegenständliches Medium, sowie auch nach Wechselwirkungen von aktueller Entwicklung des Fachs und Rezeption dieser Entwicklung an Museen und für Ausstellungen.

Es wird „Besuche“ in Gruppen in einer Reihe von Museen und Ausstellungen geben, deren methodische Gestaltung den jeweiligen Teilnehmerinnen freisteht. Im Anschluss soll gemeinsam über die Erfahrungen berichtet und diskutiert werden.

Museumsanalyse - Ausstellungskritik

Programm

Freitag, 3. Juni 2022
Ort: Volkskundemuseum, Wien

17:30 Hanno Loewy (Jüdisches Museum Hohenems), Matthias Beitl (Volkskundemuseum, Wien)
Begrüßung

17:45 – 18:30 Roswitha Muttenthaler: Was kann und soll Ausstellungsanalyse und -kritik?

kurze Pause

19:00 Was will man von Ausstellungen als gesellschaftlicher Diskursform? Warum werden Ausstellungen nicht in ihrer einzigartigen Medialität wahrgenommen?

Diskussionsrunde mit Stefan Weiss, (Der Standard). Barbara Staudinger, (design. Direktorin Jüdisches Museum der Stadt Wien). Nora Sternfeld, (Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg. Schnittpunkt).Herbert Posch (Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien), Luisa Ziaja,(Kuratorin für zeitgenössische Kunst Belvedere und Schnittpunkt) Moderation: Felicitas-Heimann Jelinek und Hanno Loewy

Ende gegen 21 Uhr

Samstag, 4. Juni 2022
Ort: Volkskundemuseum, Wien;

9:30 - 11:30 Uhr Uhr

Roswitha Muttenthaler arbeitet mit der Gruppe in der Ausstellung „Die Küsten Österreichs“ im Volkskundemuseum an Praktiken derAusstellungsanalyse und -kritik

11:30 – 12:30 Mittagspause

12:30 Uhr

  •    Besuch in unterschiedlichen Museen und Ausstellungen
    

17:00 Uhr

  •   Feedback-Runde zum Museumsbesuch.„Wozu und wie Ausstellungskritik?“ – gemeinsames Brainstorming für thematischeZusammenfassung und Theoretisierung
    

Ende gegen 20 Uhr

Sonntag, 5. Juni

Ort: Heeresgeschichtliches Museum,Wien

10:00 Uhr

  •  Heeresgeschichtliches Museum.Begehung mit Felicitas Heimann-Jelinek. Treffpunkt im Kassenbereich des Museums
    

Mittagspause

13:00 -

  •   Elena Messner, #hgmneudenken und System Kollektive, Daniela Weiss / Litto und Jascha Ehrenreich. Begehung des Areals um das Heeresgeschichtliche Museum - virtuell wie auch live als PublicHearing
    

Eine Anmeldung unter der Mailadresse info@museumdenken.eu ist notwendig

Information zum Netzwerk museumdenken finden sich unter www.museumdenken.eu

Die Veranstaltung wird durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport gefördert

Archiv-Screenshot:

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