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Eine der bedeutendsten fossilen Ressourcen der Moderne stellt Erdöl dar. Es ist wichtig zu verstehen, wie diese omnipräsente Substanz unsere moderne Kultur prägt, um eine sinnvolle Transformation zu nachhaltigen Energieträgern zu gewährleisten.
Das an der Universität für angewandte Kunst angesiedelte interdisziplinäre Projekt Reflecting Oil: Arts-Based Research on Oil Transitionings des Künstlers Ernst Logar beschäftigt sich mit dieser Thematik und bietet eine innovative und multiperspektivische Reflexion über die Substanz Rohöl.
Als wichtiger Teil des Projekts wird in Kollaboration mit dem Department Petroleum Engineering (DPE) an der Montanuniversität Leoben die allgegenwärtige Substanz Rohstoff Erdöl in den DPE-Laboratorien künstlerisch erforscht. Das gemeinsame Arbeiten an den künstlerischen Rohölexperimenten zeichnet sich durch einen nicht-hierachischen Prozess aus, indem unterschiedliche Herangehens- und Denkweisen aufeinandertreffen und ein produktives Spannungsfeld erzeugt wird. Die interdisziplinäre Arbeitsweise mit dem DPE-Team, als auch mit geladenen ExpertInnen ist ein inspirierender Prozess und ermöglicht dabei neue Wahrnehmungsweisen.
Ziel ist es durch den kollektiven Experimentier- und Reflexionsprozess, sowie durch eigens entwickelte künstlerische Arbeiten zur Erdölkultur, eine öffentliche Wahrnehmungsveränderung und neuen Perspektiven auf eine Zukunft ohne Erdöl zu bewirken.
Im Laufe der Veranstaltung wird das Reflecting Oil Projekt vorgestellt, über die angepeilten Projektziele gesprochen und von den interdisziplinären Erfahrungen berichtet. Ein weiterer Fokus in der Diskussion wird auf die Chancen und Problematiken im Zusammenwirken von Kunst und Wissenschaft gelegt.
Präsentation von Ernst Logar (Artist and Cultural Worker)
Diskussion mit Holger Ott (Reservoir Engineer, Head of the Department Petroleum Engineering at Montanuniversität Leoben) und Gerald Bast (Rector of the University of Applied Arts Vienna)
Moderation: Julia Grillmayr
