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René d’Harnoncourt and The Art of Installation
von Michelle Elligott, Leiterin Archive, Bibliothek und Forschungssammlungen, MoMA
Bitte um Anmeldung
Das MAK lädt zu einem Vortrag von Michelle Elligott (Leiterin Archive, Bibliothek und Forschungssammlungen, MoMA) über den wegweisenden MoMA-Direktor René d’Harnoncourt, der 1901 in Wien geboren wurde und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im Hinblick auf Ausstellungsdesign und innovative kuratorische Ansätze war.
René d’Harnoncourt – Künstler, Kurator und von 1949 bis 1968 Direktor des Museum of Modern Art in New York (MoMA) – ist weithin bekannt für seine gewissenhafte und revolutionäre Praxis des Kuratierens und der Ausstellungsgestaltung. Seine ausgeprägte Liebe zur Kunst, verbunden mit seinem Zeichentalent, vor allem aber seine selbst entwickelte Methode der Ausstellungsgestaltung machten d’Harnoncourt, der als „adeliger österreichischer Chemiker“ in die Neue Welt gekommen war, zu einem außergewöhnlichen Ausstellungsplaner und Museumsdirektor.
Sein einzigartiger Zugang zum Ausstellungsdesign beeinflusst Ausstellungsmacher*innen bis heute: Er fertigte zunächst akribische Zeichnungen an, um daraus spannende Gruppierungen und Dialoge zwischen den Werken zu entwickeln. Seine detaillierten „Vistas“ – Ansichtszeichnungen von Galerien – zielten darauf ab, die Perspektive der Betrachter*innen und ihre Erfahrung im Raum vorab zu beschwören.
Der Vortrag beleuchtet d’Harnoncourts Leben und Werdegang von seiner Herkunft aus einer adeligen Grundbesitzerfamilie in Österreich über seine prägenden Jahre in Mexiko bis hin zu seiner Karriere als Ausstellungsmacher und Museumsdirektor in New York. Darüber hinaus werden d’Harnoncourts Ansatz des Ausstellungsdesigns sowie einige seiner bemerkenswertesten Ausstellungen vorgestellt, die oft Kunst abseits des westlichen Kanons präsentierten – ein Ansatz, der auch heute noch sehr aktuell zu sein scheint.
MAK Vortragssaal
Eingang: Weiskirchnerstraße 3 (gegenüber vom Stadtpark)
Eintritt frei mit Registrierung
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
Im Anschluss bittet das MAK zu einem Glas Wein.
