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Kunst.UNZEITgemäß: Bertrand Lamarche

Theorie Zeitgenössische Kunst Vortrag Diskussion
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1 Termin
Freitag 4. November 2022
4. Nov. 2022
Fr
18:00
Kunst.UNZEITgemäß: Bertrand Lamarche
Seminarraum 21

Kunst.UNZEITgemäß: Bertrand Lamarche
Beginnend mit dem Wintersemester 2022 lädt die Abteilung Philosophie der Universität für angewandte Künste einmal jährlich eine Künstlerin oder einen Künstler ein, seine oder ihre Arbeit zu präsentieren: entweder in einem virtuellen „Kofferformat“ (Duchamp), oder auch im Rahmen eines Atelierbesuchs, wenn es möglich ist.

Als erste Veranstaltung ermöglicht Antonia Birnbaum in der Reihe Kunst.UNZEITgemäß die

Begegnung mit dem französischen Multimediakünstler Bertrand Lamarche
am Freitag, 4.11.2021, um 18:00 Uhr
im Seminarraum 21 (4. Stock), VZA7 (Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien)

Der Künstler stellt sein Werk vor und diskutiert es live im aktuellen Kontext mit Antonia Birnbaum (Leitung Philosophie) und Gabriele Jutz (Medientheorie)

Der Gastvortrag findet in englischer Sprache statt – Eintritt frei.
Info: philosophie.uni-ak.ac.at/category/news

Das Werk von Bertrand Lamarche basiert auf der Vergrößerung und dem spekulativen Potenzial von Figuren und Objekten, die er regelmäßig heraufbeschwört, indem er räumliche oder zeitliche Skalen verzerrt. Turntables, musikalische Ikonen und Strukturen, Tornados, riesige Doldenblütler, schwarze Löcher, urbane und industrielle Orte sind seit über 20 Jahren Teil seiner Arbeit. Viele seiner Arbeiten sind von dem Wunsch geprägt, diese verschiedenen Elemente oder Figuren der Realität zu subjektivieren. Durch die Modellierung reinvestiert der Künstler sie und entwickelt eine Reihe von Vorschlägen, die manchmal schwindelerregend sind, in dem Sinne, dass sie von Schleifen ausgehen, dass sie Abgründe inszenieren oder von einem Verlust von räumlich-zeitlichen Bezugspunkten und einer Verzerrung des Maßstabs ausgehen.

Die Arbeiten zeichnen sich durch einen entschieden empirischen Ansatz im Atelier aus, bei dem unter anderem Mechanik oder Video zum Einsatz kommen, aus denen das Werk in einem eigenen Realisierungsprozess durch aufeinanderfolgende Phasen des Experimentierens hervorgeht. Bertrand Lamarche hat ein komplexes und vielfältiges Werk geschaffen, das Installationen, Filme, Performances, Skulpturen und Tonarbeiten umfasst. Seine Werke können als Ereignisse oder Meilensteine einer globaleren Fiktion/eines globaleren Szenarios erscheinen, was eine Durchlässigkeit der Werke zwischen ihnen bestätigt.

Archiv-Screenshot:

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