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„What does it mean to call for the end of work?”, fragen die Philosophen Nick Srnicek and Alex Williams in ihrem 2015 erschienenen Buch Inventing the Future: Postcapitalism
and a World Without Work. Die Vorstellung einer Welt ohne Arbeit wirft zahlreiche spannende Fragen auf: Was hält die Gesellschaft zusammen, wenn wir Arbeit „abschaffen“ oder sie sich von selbst erledigt? Wie würden wir kooperieren und uns um einander sorgen? Könnten wir unser Leben „freier“ gestalten? Welche Tätigkeiten werden wir als sinnstiftend empfinden und was wird kollektive Identitäten tragen?
In der Veranstaltungsreihe Was tun nach der Arbeit? entstehen im Dialog mit den ausgestellten Kunstwerken Formate zum Diskutieren, Denken und Verweilen. Dabei werden wir gemeinsam historisches Quellenmaterial studieren, Texte lesen und mit Erzählformen zur Entwicklung von Zukunftsvisionen experimentieren. Mit Expert*innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern blicken wir in die Geschichte und Gegenwart der Idee einer Post-Arbeits-Gesellschaft, um nach Bausteinen und unbeschrittenen Wegen für utopische Zukunftsentwürfe zu suchen.
Die Veranstaltungsreihe zieht sich durch die gesamte Laufzeit der Ausstellung.
