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Kuratorinnenführung: Holobiont. Life is Other Event
Kurator:innenführung: Lucie Strecker und Thomas Feuerstein
Angewandte Interdisciplinary Lab
Understanding the world as a holobiont reminds us: Life is other!
The exhibition presents bodies, environments, texts, media, machines and biological organisms condensed into pictorial spaces
Lucie Strecker arbeitet medienübergreifend und performativ zu experimentellen Systemen in Kunst und Wissenschaft. Bis 2022 war sie für das Angewandte Performance Laboratory tätig und ist seit 2021 Lehrbeauftragte an der Abteilung für Kunst und Kommunikative Praxis der Universität für Angewandte Kunst Wien. 2019-2020 unterrichtete sie Experience Design an der Freien Universität Bozen-Bozen. 2016- 2020 leitete sie das Elise-Richter PEEK Projekt zur Performativiät des Biofakts. Arbeiten, u.a. in Kooperation mit Klaus Spiess wurden national und international gezeigt. Gemeinsam erhielten sie den ZIM Performing Science Prize und eine Prix Ars Electronica Honorary Mention. Lucie Strecker publizierte in Performance Research, The Lancet, Leonardo und beim Diaphanes Verlag. Zusammen mit Jens Hauser veröffentlichte sie 2020 die Sonderausgabe „On Mikroperformativität“, Performance Research 25(3).
Thomas Feuerstein (*1968, Innsbruck, AT) lebt und arbeitet in Wien (AT). Er studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck (AT), an der er promovierte. Seine künstlerische Praxis verbindet Phänomene aus Philosophie, Kunstgeschichte und Literatur mit Biotechnologie, Wirtschaft und Politik zu künstlerischen Narrativen. Seine Arbeiten umfassen Installationen, prozessuale Skulpturen, Zeichnungen, Hörspiele, Bio- und Netzkunst. Seit 1997 ist Feuerstein Lektor und Gastprofessor an Universitäten und Kunsthochschulen, derzeit Professor für künstlerische Diskurse am Institut für experimentelle Architektur/studio3 der Universität Innsbruck. Unter anderem hat Thomas Feuerstein in den folgenden Institutionen ausgestellt: 15. Biennale de Lyon, 6. Guangzhou Triennial, Moscow Museum of Modern Art, Moskau, Kunstraum Dornbirn, ERES Foundation, München, Medical Museion, Kopenhagen, Chronus Art Center, Shanghai, Galerie im Taxispalais, Innsbruck, Kunstverein Heilbronn, ZKM Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe, Palazzo Strozzi, Florenz, Kunstverein Frankfurt.
Interdisziplinär arbeitet Feuerstein seit Jahren mit einem Team von Biochemiker*innen, Medizinern und Mikrobiolog*innen unterschiedlicher Universitäten. Feuerstein nutzt biochemische Prozesse in seinen lebendigen Rauminstallationen. Diese Versuchsanordnungen erfahren kulturelle Kontextualisierungen und referieren auf politische, technologische und ökonomische Narrative.