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Reading Group mit bare minimum collective Event
Der Eintritt ist frei.
Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung unter besucherservice@kunsthallewien.at oder direkt an der Kassa der Kunsthalle Wien Museumsquartier. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
Die Leserunde findet in englischer Sprache statt.
Lola Olufemi und Christie Costello, Mitglieder von bare minimum collective, laden zu einer Lesegruppe mit Freewriting-Elementen ein. Dabei soll die Beziehung der Arbeiter*innen zu Arbeit ebenso erkundet werden wie die Frage, auf welche Weise der Kapitalismus die Zeitlichkeit verzerrt. Auch geht es um die anhaltenden Praktiken der Verweigerung, die es ermöglichen, uns eine Zukunft vorzustellen, in der Arbeit nicht durch Lohn oder Profitdenken definiert wird. Wie sähe eine Welt ohne Arbeit aus? Wie erreichen wir diese? Was erwartet uns in einer Welt nach der Arbeit?
Es werden weder vorherige Lektüre noch Vorwissen vorausgesetzt.
Die Erfindung der fordistischen Arbeitswoche war eben dies: eine Erfindung. Vor der gewaltsamen Trennung zwischen allen Arten von Arbeiter*innen und den Produktionsmitteln mag es leichter gewesen sein, sich die Zeit zurückzustehlen. Die Bewegung weg von kollektiven Arbeitsweisen hin zur Schaffung individueller Arbeiter*innen mit persönlichen Zielen, Erfolgen und Verpflichtungen gegenüber dem Arbeitsplatz – sowie einer Verbundenheit mit der Fortdauer desselben – hat unser Gefühl dafür verändert, was uns die Arbeitszeit geben kann. Heute sind Arbeiter*innen auf Effizienz getrimmt: Ihr Ziel ist es, die produktiven Stunden zu maximieren, um möglichst viel aus ihrem Tag herauszuholen. Aus genau diesem Grund werden menschliche Fließbänder durch schleichende Automatisierung ersetzt.