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Kuratorenführung: On the road again Event
Kuratorenführungen
18.2. / 18.3. / 8.4. / 29.4. / 13.5.2023, jeweils um 14 Uhr
In der Eröffnungswoche (18.-26.2.2023) kann die Ausstellung bei freiem Eintritt besucht werden! - powered by W24
Künstler*innen einmal fast um die Welt
Kuratiert von Christian Helbock und Simon Mraz
“Somewhere there is another way of Living,
Somewhere there is another way of Thinking,
Somewhere there is another way of Sharing”
(Zitat: Bugge Wesseltoft, aus seinem 2. Album “Sharing”, 1998)
Mit der Ausstellung ON THE ROAD AGAIN finden 24 künstlerische Positionen zeitgenössischer Kunst aus Österreich, konzipiert und realisiert für 23 Städte rund um die Welt als Abschluss der gleichnamigen Ausschreibung in Wien zu einer Gruppenausstellung zusammen. Das Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren – Ausschreibung und Auswahl: 2021, Projektumsetzung: 2022, Gruppenausstellung: 2023.
Die Idee der zur Grunde liegenden gleichnamigen Ausschreibung „On the Road Again“ war es das österreichische Auslandskultur Netzwerk und dessen Ressourcen für eine Post-Covid Initiative um Künstler*innen mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Österreich zu neuen Projekten rund um die Welt zu animieren. „On the Road Again“ sollte dabei die erste gemeinsame Ausschreibung der österreichischen Kulturforen für bildende/Medien Künstler*innen werden. Gesucht waren dabei sich mit dem jeweiligen Gastland und dem Generalthema auseinandersetzende Konzepte für neue künstlerische Arbeiten, bzw. ortsspezifische Installationen an den Österreichischen Kulturforen folgender Städte: Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Bukarest, Instanbul, Kiev, Kraków, London, Lubljana, Mexiko, New York, Peking, Prag, Rom, San Francisco, Sarajewo, Teheran, Tel Aviv, Tokio, Warszawa, Washington, Zagreb
Thema: Umbruch in Gesellschaft und Ökologie – Österreichische Künstler*innen stellen sich Realitäten die uns alle betreffen, und auf der ganzen Welt. Unsere Gesellschaft ist im Umbruch, ebenso wie das wirtschaftliche und politische Umfeld in dem wir leben, und es ist die Welt selbst, die sich verändert, nicht zuletzt durch das sorglose Tun des Menschen.
Jede einzelne künstlerische Arbeit entstand in Auseinandersetzung mit einem bestimmten Land, einem Ort, nimmt eine Spur, einen konkreten Aspekt eines breiten Gesamtthemas auf, das uns alle betrifft, Ängste bewusstmacht, ein Stück Realität künstlerisch sichtbar macht. Die Arbeiten sollten dabei gleichwohl Aspekte einer gemeinsamen ökologisch-sozialen Gesamtkrise darstellen, aber auch gefühlte Ängste, visionäre Arbeiten, vielleicht sogar Perspektiven aufzeigen.
Angesprochen werden sollte ein möglichst breites Spektrum österreichischen gegenwärtigen Kunstschaffens, vor allem auf Altersgrenzen zur Teilnahme verzichtet und Künstler*innen eingeladen deren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Österreich liegt, ungeachtet deren Reisepasses.
Fast 500 Einreichungen erreichten die Organisator*innen und die Ausstellung möchte neben der Präsentation der ausgewählten Werke zumindest elektronisch die Möglichkeit geben auch alle anderen Einreichungen zu sehen und einen Publikumspreis zu ermitteln.
In einigen Fällen hat die Realität die Kunst gehindert. Zuerst das Projekt welches die Künstlerin Jelena Micić für das Kulturforum Kiev vorgesehen hat konnte schlicht nicht ausgeführt werden, stattdessen zeigt die Künstlerin eine Arbeit die für die Ausstellung im Künstlerhaus geschaffen wurde. Die politische Situation im Iran verbot uns eine Umsetzung wie sie ursprünglich von Linda Berger geplant war. Schließlich konnten zwei Destinationen nicht bereist werden, Anna Witt zeigt ihr Konzept für die Arbeit die sie für Tokio geplant hat, und Stefanie Moshammer produzierte eine Peking gewidmete Arbeit die einstweilen ohne der Anwesenheit der Künstlerin in Peking gezeigt werden konnte. Alle diese Reisen werden zum erstmöglichen Zeitpunkt nachgeholt.
Wie sehen Künstler*innen die Welt? Diese Schau gibt 24 sehr vielfältige, frische Antworten.
Künstler*innen: Linda Berger, Ramesch Daha, Julia Goodman und Gabriele Edlbauer, Aglaia Konrad, Matthias Klos, Holger Lang und Martina Tritthart (Mutual Loop), Claudia Larcher, Rosmarie Lukasser, Christian Kosmas Mayer, Jelena Micić, Maaijke Middelbeek, Ernst Miesgang, Stefanie Moshammer, Marija Nujic und Vanja Fuchs (mit Arbeiten von Josepha Edbauer, Mathias Hanin, Kaja Clara Joo, Georgij Melnikov, Hidéo Snes), Olaf Osten, Zara Pfeifer, Rainer Prohaska, Werner Reiterer, Darja Shatalova, Paul Spendier, Martina Tscherni, Anna Witt, Joanna Zabielska, Barbara Eichhorn und Anna Khodorkovskaya, Reinhard Zisser
Jury: Silvie Aigner, Martin Böhm, Christian Helbock, Brigitte Kowanz, Christoph Thun-Hohenstein
Produktionsassistenz: Oksana Kornitska
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: www.ontheroadcall.at
Ein Projekt entstanden als internationale Perspektive für heimische Künstler*innen zur künstlerischen Überwindung der Corona Krise 2021–2023
Ein gemeinsames Projekt von: Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten im Außenministerium, der Österreichischen Kulturforen und der Künstlerhaus Vereinigung