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Queer City Event
QUEER CITY - STÄDTISCHE KULTURARBEIT FÜR QUEER SPACES UND KUNST
Mit: Matti Bunzl, Wien Museum, Bogomir Doringer, Nxt Museum, Amsterdam und Aschka/Kopp, Queer Museum Vienna
Moderation: Louise Deininger
Durch die Offenheit und Durchlässigkeit des Begriffs “Queer” werden subversive Themen und Praxen wie Transmedia, Transgenre durchleuchtet und Kunst als Medium zur Schaffung eines kontextuellen ethischen Bewusstseins (in sozialen, wissenschaftlichen, politischen und kulturellen Zusammenhängen) hervorgehoben. Durch die heutige globale Vernetztheit werden auch die Grenzen des Körperkontexts aufgeweicht und führen zu einer neuen künstlerischen Performativität, die sich mit Begriffen wie Gender, Klasse, Ethnizität aber auch Material, Technologie sowie sozialen und politischen Themen auseinandersetzt. Queere Kunst arbeitet sehr oft mit dem argumentativen und imaginativen Potential des Visuellen und Performativen, wodurch Heterotopien entstehen, die den pluralen Ansatz des Begriffs Queer bestätigen.
Aufgrund der gesellschafts- und kulturpolitischen Entwicklungen am Ende des 20. Jahrhunderts wurde offene Queerness zu einem wesentlichen Faktor in der zeitgenössischen Kunst- und Kulturproduktion. Queere Kunst wird jedoch noch immer vom hegemonialen Kunstmarkt, der westlich, weiß und männlich dominiert ist, ausgeschlossen und ins „closet“ der Subkultur verwiesen.
In dem moderierten Gespräch wird darüber diskutiert, welche Strategien notwendig sind oder welche Praktiken angewendet werden können um kulturelle Institutionen und das urbane Gefüge genauso durchlässig zu gestalten, wie es der Begriff „Queer“ mit sich bringt. Persönliche Erfahrungen und Geschichten der Diskutierenden sind hierbei essentiell.