Vogelgespräch #2 Event

HEUTE: wegen Erkrankung einer Gesprächspartnerin müssen wir den heutigen Termin leider verschieben. Ein neuer Termin wird baldmöglichst bekanntgegeben

#2 Die Vielfalt der Erzählungen

Inwieweit ist es eine zentrale Aufgabe der interkulturellen Philosophie, die Möglichkeiten des Miteinanders in der Vielfalt, als einen polyphonen Chor oder Polylog, zu reflektieren und zu ermöglichen? Und inwieweit war die Kunst und die Literatur oft eine wichtige Referenz, um die Vielfalt der Erzählungen zu erweitern und an die Möglichkeiten des Zusammenkommens zu denken? Stefan Kutzenberger und Amalia Barboza knüpfen an die Dichtung Konferenz der Vögel von Farid Al-Din Attar an. Die persische Dichtung hat eine klare Botschaft: Nur die Vielfalt der Vogelarten ist gemeinsam in der Lage, sich einem besseren Leben anzunähern. Unsere Gäste lesen aus ihren Reisebüchern (Kilometer null und Brasilien am Main) vor und besprechen die Funktion der Reise für ein interkulturelles Zusammenkommen.

Über die Gesprächspartner*innen:

Stefan Kutzenberger ist Autor, Literaturwissenschaftler, Lehrbeauftragter an der Fakultät für Europäische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien und Kurator. Zahlreiche Publikationen zu Autofiktion, Kunst und Kultur in Wien um 1900 sowie zur literarischen Wechselbeziehung zwischen der europäischen und der lateinamerikanischen Literatur; zuletzt erschienen: Kilometer null (2022),

Amalia Barboza ist Soziologin, Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin. Seit 2019 ist sie Professorin für künstlerische Forschung an der Kunstuniversität Linz. Publikationen zu Wissens- und Kultursoziologie, Migration, Exil und Interkulturalität; zuletzt erschienen: Brasilien am Main. Gekreuzte Wege/encruzilhadas – performative Forschungsreisen auf den Spuren der anderen (2019).

In Kooperation mit der Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie (wigip), mit IWK – Institut für Wissenschaft und Kunst und mit der Universität Linz, Abteilung für künstlerische Wissenspraktiken, statt, und ist Teil der Reihe des Arbeitskreises „Interkulturelles Philosophieren“