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Projektpräsentation: Die Zukunft der Zeitzeugenschaft Event
46. Werkstattgespräch des Zukunftsfonds der Republik Österreich und der Diplomatischen Akademie
Die Veranstaltung findet in der Diplomatischen Akademie Wien statt.
Die Ära der Zeitzeug*innen des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind neben literarischen Zeugnissen auch unzählige Video- und Audiointerviews der Überlebenden sowie die Frage, wie Gesellschaften in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Seit 27. Januar 2023 zeigt das Haus der Geschichte Österreich die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“. Sie erkundet die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug*innen und Interviewer*innen, hinterfragt die „Gemachtheit“ der Zeitzeug*inneninterviews und deutet verschiedene Formen erzählter Erinnerung und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945. Ende der Zeitzeugenschaft? ist eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Österreich. Die begleitenden Unterrichtsmaterialien wurden in Kooperation mit dem OeAD-Programm erinnern.at entwickelt.
Begrüßung:
Martina Schubert, Stellvertretende Direktorin, Diplomatische Akademie Wien
Herwig Hösele, Vorsitzender des Kuratoriums, Zukunftsfonds der Republik Österreich
Gertrud Aichem-Degreif, Kulturreferentin, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Wien
Projektpräsentation:
Monika Sommer, Direktorin, Haus der Geschichte Österreich
Patrick Siegele, Leiter des OeAD-Programms erinnern.at
Musikalische Umrahmung:
Diplomatisches Streichquartett Berlin
Moderation:
Anita Dumfahrt, Generalsekretärin, Zukunftsfonds der Republik Österreich
Anmeldung erforderlich.
Veranstaltungsort: Diplomatische Akademie Wien, Favoritenstraße 15a, 1040 Wien