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Defensio: Fatma Uysal Event

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Theorie Zeitgenössische Kunst Vortrag Präsentation

Das Institut für Kunst und Kulturwissenschaften der Akademie der bildenden Künste lädt herzlich zur Defensio von Fatma Uysals Dissertation Breaking The Stereotype.Visualisierung und Repräsentation von Frauen im Türkischen Fernsehen ein.

Mitglieder des Prüfungssenats sind: Ass.-Prof. Mag. Dr. Doris Guth (Vorsitzende), Univ.-Prof. Mag. Dr. Sabeth Buchmann (1. Betreuerin), ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Gisela Prochazka-Eisl (2. Betreuerin, Universität Wien) und Doz. Mag. Dr. Assoc. Prof. Axel Stockburger (externer Gutachter, Akademie der bildenden Künste Wien).

Abstract
Die Dissertation beschäftigt sich mit dem wechselseitigen Verhältnis zwischen „Gender“ und dem Medium „Fernsehen“. Anhand einer Fernsehanalyse wird untersucht, ob gendercodierte Stereotype in den türkischen Fernsehserien „Binbir Gece“ („Tausendundeine Nacht“) und „Kara Sevda“ („Tragische Liebe“) vorhanden sind, beziehungsweise ob hinsichtlich der genderspezifischen Darstellungspolitiken die Repräsentation von Frauen beeinflusst wird.
Die Arbeit positioniert sich an der Schnittstelle zwischen Gender/Queer- und Cultural Studies. Ihr Ziel ist es, gendercodierte Stereotype und Darstellungsformen in medialen Produktionen zu analysieren.
Neben den genderpolitischen Dynamiken im Kontext von sozialen und kulturellen Prozessen bei der Konstruktion von Geschlechterverhältnissen, Geschlechterungleichheiten sowie Geschlechteridentitäten in der Türkei, werden aus einer medientheoretischen Perspektive die ökonomischen, kulturellen, politischen sowie machtkritischen Aspekte des Mediums „Fernsehen“, die Präsenz des internationalen Formathandels und Fernsehmarkts sowie die Produktion und Distribution von türkischen Fernsehproduktionen berücksichtigt.
Die Kohäsion der kultur- und medienwissenschaftlichen Theoriebausteine wird eine Basis für die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung der Methodik der Fernsehanalyse von den türkischen Fernsehserien „Binbir Gece“ („Tausendundeine Nacht“) und „Kara Sevda“ („Tragische Liebe“) zur Verfügung stellen, in welcher hinterfragt wird, wie stereotype Geschlechterverhältnisse im türkischen Fernsehen wirksam sind und wie das Medium „Fernsehen“ Geschlechtervorstellungen und Geschlechterrollen hervorbringt.

Kurzbiographie
Fatma Uysal, geboren 1993, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien (Bachelor) und Medienkultur- und Kunsttheorien an der Kunstuniversität Linz (Master) und promoviert an der Akademie der bildenden Künste Wien (Doktorat). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören: Gender und Medien, Genderpolitik, Genderstereotype, Queer Studies, Repräsentation und Identität.

Die Defensio wird in deutscher Sprache und in Raum M13a stattfinden.

Wir freuen uns sehr Sie bei der Defensio begrüßen zu dürfen.

 
Archiv-Screenshot:

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