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Landesgericht für Strafsachen Wien und Namensmauer Ostarrichipark Event
Führung durch das historische Gerichtsgebäude sowie zu Gedenkstätten für Opfer der NS-Diktatur
Der Rundgang bietet einen Überblick über die wechselhafte Geschichte des „Grauen Hauses” und führt zunächst zum aus vielen medienwirksamen Prozessen bekannten Großen Schwurgerichtssaal. Danach werden zwei unterschiedliche Gedenkstätten für Opfer des nationalsozialistischen Regimes besucht.
Auch die Justiz war eine wichtige Stütze der NS-Herrschaft und ein Mittel der Verfolgung ihrer GegnerInnen. Im Zentrum der Führung in den ehemaligen Hinrichtungsraum stehen die Menschen, die für ihren Widerstand gegen das Regime zum Tod verurteilt wurden, thematisiert werden aber auch die verantwortlichen Staatsanwälte und Richter. Die Gedenkstätte ist jener Raum, in dem von 1938–1945 über 1200 Menschen mit dem Fallbeil hingerichtet wurden.
Anschließend geht es zum Denkmal für die Opfer des Widerstands (369 Wochen) vor dem Landesgericht und in den gegenüber liegenden Ostarrichipark, in dem seit 2021 eine Namensmauer an die rund 65.000 von den Nazis ermordeten jüdischen MitbürgerInnen in Österreich erinnert.
Führung durch das Gerichtsgebäude mit Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichts und Obmann des Vereins Justizgeschichte und Rechtsstaat, bei den Namensmauern im Ostarrichipark durch Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus, oder jeweiligen Vertreter*innen.
Führung in deutscher Sprache.
Bei schlechtem Wetter kann sich das Programm kurzfristig ändern.
Treffpunkt: Gerichtseingang 1080 Wien, Landesgerichtsstraße 11
Anmeldung erforderlich
Dauer: ca. 2 Stunden
Die Teilnahme ist kostenlos.