State of the Art(ist)

Kunst & Risiko – Wie arbeiten Künstler:innen, die aufgrund politischer und/oder sozialer Umstände einem persönlichen Risiko ausgesetzt sind?

MQ Sommerbühne
Talk: State of the Art(ist)

State of the Art(ist) ist ein Programm, das 2021 als Preis zugunsten jener Künstler:innen entstanden ist, die aufgrund des politischen und/oder gesellschaftlichen Umfelds, in dem sie sich befinden, ihre Arbeiten nicht oder nur schwer umsetzen bzw. zeigen können. Das Konzept wurde von Simon Mraz (MQ Kurator), Martin Honzig und Christl Baur (Ars Electronica) als Kooperation des Ars Electronica Festivals und des österreichischen Außenministerium als neues Format entwickelt.

Das Problem der „artists at risk“ ist ein weltumspannendes, und so wendet sich auch die Einreichung von State of the Art(ist) an internationale Künstler:innen. In der ersten Ausgabe wurden vor allem – und ganz bewusst – zum überwiegenden Teil ukrainische Künstler:innen ausgezeichnet. Dabei waren aber auch künstlerische Projekte aus anderen Konfliktzonen, wie ein Studierendenchor aus Myanmar oder einen Rapper aus Syrien.

Für das Jahr 2023 hat sich das Projekt der Frage „What is Risk?“ gewidmet und wiederum einen internationalen Call lanciert, zu dem fast 300 Projekte aus der ganzen Welt eingereicht wurden. Wer die Projekte unter welchen Umständen heraus eingereicht hat, steht im Mittelpunkt dieses Public Talk, ebenso wie eine Reihe von Forschungsprojekten, auch in Zusammenarbeit mit dem MQ, die im Rahmen dieses Projekts durchgeführt werden.