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Lesung & Talk: Isabel Fargo Cole Event
Do 22.06., 19h l MQ Sommerbühne im Haupthof l Eintritt frei
In „Die Goldküste. Eine Irrfahrt“ (2022) begibt sich Isabel Fargo Cole auf die Spuren ihres Ururgroßvater Arva Fargo, der im Jahr 1900 auf Goldsuche von Kalifornien nach Alaska aufbrach. Die Expedition der Berliner Autorin führt in ökonomische und ökologische Zusammenhänge, in die Schürf- und Abgründe des amerikanischen Traums.
Während ihrer Residency im MQ erarbeitet sie einen Essay-Komplex zu Adalbert Stifter, der u. a. Themen des „nature writing“ umkreist. Auf der MQ Sommer Bühne spricht sie mit Kuratorin Elisabeth Hajek und Erwin Uhrmann („Die Presse“) über Nature Writing, Stifters Wien und ihr Projekt Waldschaffen.de, das Berliner Kulturschaffende in Naturprojekte einbindet.
Biografie
Isabel Fargo Cole, geb. 1973, wuchs in New York City auf. Seit 1995 lebt sie in Berlin als Autorin und Übersetzerin aus dem Deutschen, u.a. von Wolfgang Hilbig und Adalbert Stifter. Ihr Romandebut „Die grüne Grenze“ erschien 2017 in der Edition Nautilus und wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 nominiert. Es folgten der Roman „Das Gift der Biene“ (Edition Nautilus, 2019) und der Langessay „Die Goldküste. Eine Irrfahrt“ (Matthes und Seitz, 2022). Für ihr Prosawerk wurde sie 2023 mit dem Literaturpreis der A und A Kulturstiftung ausgezeichnet.