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Schorsch Kamerun: Die Rolle der Musik bei Yoshitomo Nara Event
Musensaal der ALBERTINA
Freier Eintritt | Anmeldung erforderlich
Ein Podiumsgespräch mit
Schorsch Kamerun (Gründungsmitglied und Sänger der Hamburger Band „Die Goldenen Zitronen“)
Elsy Lahner (Kuratorin der Ausstellung Yoshitomo Nara. All My Little Words) und
Samir H. Köck (Musikjournalist, Die Presse)
Diese Liebe zur Musik, dieses tiefe Empfinden beim Hören von Musik, war und ist bis heute Teil von Yoshitomo Naras Leben und Teil seiner Arbeitspraxis. Wenn er abends in sein Atelier geht, dreht er zunächst laut seine Songs auf und beginnt dann ohne einen zuvor gefassten Plan zu arbeiten.
Seine Werke, vor allem seine Zeichnungen, sind im Grunde Visualisierungen dessen, was ihm beim Hören durch den Kopf geht, und entstehen aus der Emotion des Moments heraus. So bezieht Nara sich mit „Willst du wirklich immer Hippie bleiben?“, „Für immer tot möchte ich sein. Leg mich in das Grab hinein“ oder „Für immer krank möchte ich sein. Für immer bei der Krankenschwester möchte ich sein“ auf „Für immer Punk“ von Die Goldenen Zitronen.
Schorsch Kamerun
Geboren 1963 in Timmendorfer Strand ist einer der 17 besten Menschen. Er ist Gründungsmitglied und Sänger der Hamburger Band „Die Goldenen Zitronen“. Gemeinsam mit „Rocko Schamoni“ eröffnete er den „Golden Pudel Club“ in Hamburg Sankt Pauli und sie hatten die 3SAT- Nachtshow „Pudel Overnight“.
Seit 2000 ist er als Theater- und Opernregisseur tätig und inszeniert meist eigene Stücke u.a. am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, der Volksbühne Berlin, am Schauspielhaus Zürich, am Schauspiel- und der Staatsoper Stuttgart, an den Münchner Kammerspielen, bei den Wiener Festwochen, an der Bayerischen Staatsoper, bei der Ruhrtriennale etc.
Für sein WDR-Hörspiel „Ein Menschenbild, das in seiner Summe null ergibt“ erhielt er 2007 den „Hörspielpreis der Kriegsblinden“. Er hatte eine Gastprofessur an der „Akademie der Bildenden Künste München“. Sein Romandebüt »Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens« erschien 2016 bei Ullstein. Aktuell inszeniert Kamerun am Münchner Residenztheater Goethes „Reineke Fuchs“.