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Displayführung und Gespräch Event
Elsa Prochazka – Architektin der Schausammlung
Die historische Schausammlung wurde 1994 eröffnet. Die Zusammenstellung der Exponate und die Gestaltung der Schauräume lenken den Blick auf ihre lebensgeschichtlichen Zusammenhänge. Die Objekte – unter anderem Möbel, Hausrat, Textilien, Keramik, Arbeitsgeräte, zwei eingebaute Stuben, religiöse Gegenstände – stammen größtenteils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.
Sie erzählen von der Kultur des Alltags, vom Bauen und Wohnen, von Arbeit und Glauben, von Armut und vergangenen Lebenswelten. Gesammelt wurden sie einst aus Interesse an populärer Ästhetik.
Die nach wie vor existierende Schausammlung eignet sich in ihrer abstrahierenden und reflektierenden Konzeption immer noch als Diskursraum. Seit 2018 ist die Ausstellung Die Küsten Österreichs. Die neue Schausammlung im Volkskundemuseum Wien ebenso in der Dauerausstellung zu sehen. Die Objekte erzählen über Flucht, Migration und Ankommen. Sie stellen Fragen an eine Ethnologie für das 21. Jahrhundert.
In einer Displayführung mit der Architektin Elsa Prochazka und einem anschließenden Gespräch blicken wir – kurz vor ihrem Abbau – auf die Schausammlung und ihre Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Wie wurden und werden Dauerausstellungen geplant und gestaltet, welchen Anspruch haben sie und was können sie überhaupt leisten? Ist das Konzept einer permanenten Schau überhaupt noch aktuell? Das Architekturzentrum Wien wird seine Perspektive darauf einbringen und über die eigene neukonzipierte Schausammlung Hot Questions Cold Storage sprechen.
Am Podium:
Elsa Prochazka, Architektin
Monika Platzer, Leitung Sammlung/Kuratorin Az W
Matthias Beitl, Direktor Volkskundemuseum Wien
Anschließend Diskussion und Ausklang
Dauer: 2 Stunden, Eintritt frei
Veranstaltung in Kooperation mit Architekturzentrum Wien