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VAW: Inciting Passion Line-up Event

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Donnerstag
16. November
2023
ab
15:30
Uhr
Theorie Zeitgenössische Kunst Festival Führung

„THE PASSION OF CURATING“
15:30-16:30H
VERANSTALTUNGSSPRACHE: ENGLISCH.

Hochkarätige Gäste aus der Kunstwelt eröffnen neue Perspektiven auf das diesjährige Motto INCITING PASSION.

Podiumsdiskussion mit (KURZBIO im Anschluss):

SoYeon Ahn (Künstlerische Leiterin, Atelier Hermès, Seoul/Korea)
Valentina Peri (Unabhängige Kuratorin, Paris/France)
Noam Segal (LG Electronics Associate Curator, Solomon R. Guggenheim Museum, NYC/US)

Moderation:
Robert Punkenhofer (Künstlerischer Leiter, VIENNA ART WEEK)

KURZBIOGRAPHIEN
Soyeon Ahn, geboren in Seoul, Südkorea, studierte französische Literatur und Kunstgeschichte an der Ewha Womans University und Kommunikation in visueller Kunst an der Yonsei University in Seoul. Neben ihren früheren Positionen als leitende Kuratorin am National Museum of Modern and Contemporary Art, Korea, Chefkuratorin am Leeum Samsung Museum of Art und stellvertretende Direktorin des PLATEAU in Seoul ist sie seit 2020 künstlerische Leiterin des Atelier Hermès. Sie war Kommissarin für den koreanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig 2007 und Beraterin und Jurymitglied für andere wichtige Kunstinstitutionen in Korea. Sie hat eine Reihe von Ausstellungen zur Förderung junger Künstler:innen kuratiert und stellt dem koreanischen Publikum immer wieder internationale Ausstellungen vor.

Valentina Peri ist eine selbstständige Kuratorin, Künstlerin und Autorin aus in Paris. In ihrer Arbeit untersucht sie die Rolle der Technologie in der zeitgenössischen Kultur, wobei ihr Schwerpunkt auf Liebe und Intimität im digitalen Zeitalter liegt. Sie hat Ausstellungen kuratiert, Publikationen veröffentlicht und Vorträge zu einer breiten Palette von Themen in diesen Bereichen gehalten. Ihre Wanderausstellung Data Dating über die Liebe im Internetzeitalter wurde bereits in Paris, Tel Aviv, London, Brüssel, Genf und Brescia gezeigt. Im Jahr 2022 begann sie mit der Erforschung des Phänomens des Internet-Romanzenbetrugs in Westafrika und veröffentlichte das Buch The New Romance Scammer’s Instructor, eine Sammlung von Originalnachrichten ghanaischer Liebesbetrüger. Derzeit arbeitet sie an einem neuen Buch, das auf ihren Recherchen in der Elfenbeinküste über „les brouteurs“, die Liebesbetrüger, basiert. Im Jahr 2022 erhielt sie ein Fluxus Art Projects Grant für ihre kuratorische Forschung über die Geschichte des Dating: The Museum of Dating, das 2023 in London präsentiert wird. Valentina Peri ist außerdem Mitbegründerin von SALOON Paris, einem internationalen und vielfältigen Netzwerk von Frauen, die sich als Kunstschaffende identifizieren und Teil des SALOON-Netzwerks sind.

Noam Segal, Ph.D., arbeitet seit 2023 in der kuratorischen Abteilung des Solomon R. Guggenheim Museums in New York City. In ihrer Arbeit konzentriert sich die kuratorische Praxis auf die Überschneidung von digitaler, politischer und sozialer Repräsentation in der zeitgenössischen Kunst. Bevor sie zum Guggenheim kam, war sie Leiterin der kuratorischen Forschung im M.A.-Programm für kuratorische Praxis an der School of Visual Arts, New York.
Segal hat Ausstellungen kuratiert, sowie in Museen und Kunstorganisationen in den Vereinigten Staaten, Europa und dem Nahen Osten Vorträge gehalten und Programme organisiert. Im Jahr 2022 gehörte sie unter der Leitung des Künstlers Kader Attia zum Kurator:innenteam von Still Present! bei der zwölften Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Sie organisierte für die FRONT International: Cleveland Triennial of Contemporary Art Maria Hassabi: Cancelled (2022), eine Performance, die mit Hilfe von Medien die Komplexität des Frauseins untersucht. Im Jahr 2020 organisierte Segal die AURORA-Biennale. Danach folgte already in Dallas, wo präsentiale und digitale Veranstaltungen verschiedener Größenordnungen miteinander verknüpft wurden. Darüber hinaus hat Segal eine Reihe von international renommierten Ausstellungen kuratiert und mitkuratiert, darunter Neïl Beloufa: The Enemy of My Enemy im Palais de Tokyo, Paris, 2018; Pope.L: One Thing after Another, in La Panacée, Montpellier, 2018; und Anri Sala: No Names, No Title im Tel Aviv Museum of Art, 2015.

„THE PASSION OF COLLECTING“
16:30-17:30H

VERANSTALTUNGSSPRACHE: ENGLISCH.

Hochkarätige Gäste aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft eröffnen neue Perspektiven auf das diesjährige Motto INCITING PASSION.

Podiumsdiskussion mit (KURZBIO im Anschluss):
Ursula Krinzinger (Gründerin, Galerie Krinzinger)
Konrad Breznik (COO, Hauser + Wirth)
Lindsay Dewar (Head of Analytics, ArtTactic)
Lukas Amacher (Managing Director, 1OF1 – Digital native collectors club)

Moderation:
Robert Punkenhofer (Künstlerischer Leiter, VIENNA ART WEEK)

KURZBIOGRAPHIEN
Lukas Amacher. Als künstlerischer Leiter der Sammlung 1OF1 leitet Lukas Amacher eine der weltweit führenden NFT-gestützten Sammlungen für digitale Kunst. 1OF1 verfolgt einen aktivistischen Ansatz für die von ihr gesammelten Werke und unterstützt zukunftsorientierte Künstler:innen und Institutionen, die führend im Bereich der Kunst im digitalen Zeitalter sind. Werke aus der 1OF1-Sammlung waren kürzlich an Projekten mit dem Castello di Rivoli in Italien, dem MoMA und Crystal Bridges in den USA sowie M+ in Hongkong beteiligt und sind ständig online verfügbar.

Konrad Breznik, COO und Executive Director bei Hauser & Wirth, hat in den letzten 5 Jahren die größte Expansionsphase in der 30-jährigen Geschichte der Kunstgalerie umgesetzt. Unter seiner Führung expandierte die Galerie rasch mit 8 neuen Standorten in 5 Ländern auf 3 Kontinenten.

Breznik zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, operative Spitzenleistungen voranzutreiben, strategische Visionen zu formulieren und das Unternehmen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Mit seinem Engagement für Qualität, Effizienz und Wachstum hat er Hauser & Wirth zum führenden Namen in der Kunstwelt gemacht.

Lindsay Dewar ist als Head of Analytics seit 2017 bei ArtTactic tätig. Als Leiterin des Analyse- und Forschungsteams ist sie für die Forschung und Produktentwicklung verantwortlich. Außerdem leitet sie die Mentoring- und Praktikant:innenprogramme. Dewar tritt regelmäßig als Speakerin über den Kunstmarkt auf und hält Vorlesungen an der Kington University im Rahmen des Masterprogramms Art Business. Außerdem ist sie aktives Mitglied der Association of Women in the Arts (AWITA). Ihre Erfahrung in der Kunstwelt umfasst aufstrebende Galerien für zeitgenössische Kunst, Kunstberatungs- und Bewertungsunternehmen sowie verschiedene Positionen in der Kunstforschung. Sie hat einen Master in Art Business vom Sotheby’s Institute of Art und einen Master in Art Market Appraisal von der Kingston University.

Ursula Krinzinger eröffnete nach dem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Wien, Paris und London 1971 ihre erste Galerie in Bregenz. Im Jahr 1972 übersiedelte die Galerie nach Innsbruck und seit 1986 befindet sie sich in Wien. Im Jahr 2002 eröffnete Ursula Krinzinger Krinzinger Projekte als experimentellen Ausstellungsraum und als ersten von vier Artist in Residency-Standorten. Seither hat die engagierte Galeristin die Krinzinger Residencies mit weiteren Ateliers in Ungarn, Sri Lanka und Kroatien organisiert.

Ursula Krinzinger hat mit ihren Präsentationen zum Wiener Aktionismus und als Pionierin in der Präsentation von Performance und körperbezogener Kunst sowie ihrem frühen Fokus auf feministische Kunst ab 1975 internationales Aufsehen erregt. Im Laufe ihrer Karriere initiierte und kuratierte sie zahlreiche Gruppenausstellungen wie z.B. Zur Situation und Kreativität der Frau (1975), Artist Festival in Brdo (1976), Performance Festival in Wien (ihre Idee und Konzept 1978), Zur Definition eines neuen Kunstbegriffs (1979), Neue Strategien NYC I (1986), Manierismus subjektiv (1987), Fluxus subjektiv (1990), LAX (1992), UK Maximum Diversity (1998), Berlin Binnendifferenz (2000), post_modellismus (2005), curated by_ (2009-2023), to a passer by (2019), sowie eine Vielzahl renommierter Einzelausstellungen mit von der Galerie vertretenen internationalen Künstler:innen wie Marina Abramović, Kader Attia, Chris Burden, Atelier van Lieshout, Gottfried Bechtold, Chris Burden, Monica Bonvicini, Günther Brus, Angela de la Cruz, Zhang Ding, Secundino Hernández, Waqas Khan, Brigitte Kowanz, Maha Malluh, Jonathan Meese, Otto Mühl, Hans Op de Beeck, Meret Oppenheim, Eva Schlegel, Mithu Sen, Sudarshan Shetty, Rudolf Schwarzkogler, Daniel Spoerri, Gavin Turk, Erik van Lieshout, Martin Walde, Mark Wallinger, Zhang Wei, Lois Weinberger, Thomas Zipp. Seit der ersten Teilnahme an der Art Basel im Jahr 1972 kann die Galerie Krinzinger eine außergewöhnliche Geschichte von Präsentationen auf den renommiertesten Kunstmessen der Welt vorweisen. Ursula Krinzinger ist Komiteemitglied bei den wichtigsten Kunstmessen der Welt – Art Basel, Art Basel Miami, Fiac, Arco, Art Dubai (bis heute), Vienna contemporary (bis heute). 2004 wurde Ursula Krinzinger mit dem OscART (Wiener Kunstpreis) ausgezeichnet, 2007 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Im selben Jahr erhielt sie den Chevalier d’Ordre des Arts et des Lettres in Frankreich und 2016 den Tiroler Adler-Orden in Gold.

18:00-19:30H
PODIUMSDISKUSSION: LABORATORIES OF HOPE. ECOLOGICAL AND MULTI-SPECIES APPROACHES IN ARTISTIC PRACTICE

VERANSTALTUNGSSPRACHE: ENGLISCH.
Im Februar 2024 wird im Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina in Sarajevo eine Kunstausstellung stattfinden, deren Ausgangspunkt ein vom Aussterben bedrohtes Lebewesen ist, der Bosnische Alpenmolch (Bosanski alpski triton). In diesem Zusammenhang diskutieren in das Projekt involvierte Akteur:innen über künstlerisches Arbeiten angesichts schwindender Biodiversität und insbesondere darüber, welchen Stellenwert dieses Themenfeld in der Kunstproduktion Zentral- und Südosteuropas einnimmt.

Am Podium:
Andrea Palašti (Künstlerin und Kuratorin, Novi Sad), Driant Zeneli (Künstler, Tirana), Lamija Čehajić (Künstlerin, Prag / Sarajevo) und Oliver Ressler (Künstler und Filmemacher, Wien).

Moderation:
Anton Lederer (< rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst, Graz)

Das Projekt wird von der Kulturabteilung des Landes Steiermark und von der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten des österreichischen Außenministeriums gefördert.

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