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Eine Wiener Schule in Berlin 1900–1933 Event
Cultural Studies
Im Mittelpunkt der internationalen Tagung stehen prominente Wiener Kunst- und Medienschaffende und die mit ihnen verbundenen Netzwerke von Galerist*innen, Redakteur*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Mäzen*innen im Berlin des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Von 1900 bis 1933 spielten diese Migrant*innen und Kurzzeitbesucher*innen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Kulturen der Moderne in der deutschen Hauptstadt. Die Tagung geht der Frage nach, inwieweit sich in diesem Zeitraum von drei Jahrzehnten durch eine Reihe von Kulturtransfers zwischen beiden Städten eine Wiener Schule in Berlin entwickelte. Die Protagonist*innen teilten die kreative Erfahrung, ihr Selbstverständnis als »Außenseiter*innen« in künstlerische Freiheit zu verwandeln. Sie schrieben deutsch, dachten aber vielleicht noch in anderen Sprachen und vertraten oft eine habsburgische Idylle des kulturellen Pluralismus. Die Diskussionen werden berücksichtigen, wie verschiedene andere (Selbst-)Identifikationen (religiöse, ethnische, Gender und sexuelle) ihre kulturellen Ansätze geprägt haben. Welchen Beitrag leisteten sie zur Sicherung des Pluralismus in Berlin und Wien, und was bleibt von ihrer Vision heute übrig?
KONZEPTION & ORGANISATION Elana Shapira (Universität für angewandte Kunst Wien)
(Deutsch und English)
Ort: ifk Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien
Reichsratsstraße 17, 1010 Wien
Mittwoch 22. November, 2023
13.30 Welcome: Karin Harrasser, Direktorin des ifk
Prof. Herwig Hösele, Vorsitzender des Zukunftsfonds der Republik Österreich
Gertrud Aichem-Degreif, Kulturreferentin, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Wien
Elana Shapira (University of Applied Arts Vienna) | Wienerisch in Berlin 1900-1933
Eine Wiener Schule in Berlin?
Chair: Ines Koeltzsch (Central European University)
14.00-14.30 → Werner Michael Schwarz (Wien Museum) | „Die
fremde Stadt“. Der Journalist und Schriftsteller Felix Salten in Berlin
14.30-15.00 → Claudia Blank (Theaterwissenschaftlerin, ehemalige
Direktorin des Deutschen Theatermuseums München) | Max
Reinhardt im Spannungsfeld der Theatermetropolen Wien und Berlin
15.00-15.30 → Diskussion
Pause
16.00-16.30 → Hermann Schlösser (Literaturwissenschaftler,
Wien) | Das Wienerische aus Berliner Sicht Alfred Polgar and
Elisabeth Bergner
16.30-17.00 → Anthony Kauders (Keele University, Britain) |
A Jewish Science? The Reception of Psychoanalysis in Germany
(via Zoom)
17.00-17.30 → Diskussion
Pause
18.00-19.30 → Christopher Long (University of Texas at Austin) |
Keynote – Flight without End: Viennese Artists and Intellectuals
in Berlin, 1910 to 1930
Donnerstag 23. November, 2023
09.00-09.30 Opening Hannes Sulzenbacher (Jüdisches Museum Wien) |
Die Jüdischen Museen Wien (1895) und Berlin (1933)
Der performative Charakter von Wiener Kunst und Design in Berlin
Chair: Dina Rosenhek (Universität Wien)
09.30-10.00 → Anne-Katrin Rossberg(MAK Wien) | Ein Kimono für Marlene
Dietrich. Die Wiener Werkstätte in Berlin
10.00-10.30 → Gilles Mastalski (CRCAO,Societyfor theStudyof Japonismeand
OAG,Tokyo,Sociétéasiatique,Paris) | Emil Orlik, A Prague artist in Berlin
10.30-11.00 → Diskussion
Pause
Netzwerke der Wiener und europäischen Avantgarde
11.30-12.00 → Andrea Winklbauer (Jüdisches Museum Wien) | Bettina Bauer
und die Neue Sachlichkeit in Berlin
12.00-12.30 → Katharina Hövelmann(Albertina Museum) | „In ihren Farben
und Formen (…) künstlerisch und eigenartig“. Die Berliner Theaterarbeiten von
Friedl Dicker und Franz Singer
12.30-13.00 → Gerd Zillner (Kiesler Foundation Vienna) | „Ankomme Montag
mit fertigen Skizzen“ Friedrich Kiesler zwischen Wien und Berlin
13.00-13.30 → Diskussion
Mittagessen
Wiener, die die Berliner Populärkultur mitgeprägt haben
Chair: Sophie Lillie (Historian, Wien)
15.30-16.00 → Julia Bertschik (FreieUniversitätBerlin) | Vicki Baum und das Boxen
16.00-16.30 → Lisa Silverman (Universityof Wisconsin-Milwaukee) |
Austrians and other Outsiders: G.W. Pabst and Jewish Filmmakers in Berlin
16.30-17.00 → Ervin Malakaj (Universityof British Columbia Canada) |
Richard Oswald, Popular Cinema, and the Matter of Managing Scandal (via Zoom)
17.00-17.30 → Diskussion
Pause
18.00-19.30 → Leon Botstein (Bard College, New York) | Keynote–
Theatricality, Realism, Meaning and the Nature of Music: The Significance of
Schönberg, Zemlinsky, Schreker and Korngold before the Nazi Seizure of Power
Freitag 24. November, 2023
09.00 Opening Elana Shapira
Wiener Interventionen in Berlin
Chair: Georg Spitaler (VGA, Wien)
09.30-10.00 → Günther Sandner (LMU München) and Friedrich
Stadler (Universität Wien) | Otto Neurath in Berlin
10.00-10.30 → Deborah Holmes (Salzburg University) | Hilferufe aus
Berlin: Eugenie Schwarzwald’s inflationary social projects 1923-1927
10.30-11.00 → Diskussion
Pause
Zwischen Wien und Berlin
11.30-12.00 → Wolfgang Müller-Funk (Literatur-und
Kulturwissenschaftler, Wien) | Zwischen Berlin und Wien. Spuren
in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften und in
seinem essayistischen Werk nach 1918
12.00-12.30 → Petra Herczeg (Universität Wien) | Hertha Pauli:
Zwischen den Welten und Metropolen. Berlin als Interludium und
Herausforderung in ihrem vielfältigen Werk
12.30-13.00 → Diskussion
13:00-14:00 → Julia Bertschik, Leon Botstein, Wolfgang Müller-Funk, Hermann Schlösser und Werner Michael Schwarz |
Round Table Diskussion: „Wiener Berlin“— Was bleibt von der kulturellen Fusion zweier Gegensätze?
Schluß
Gefördert von Stadt Wien Kultur und vom Zukunftsfonds der Republik Österreich
Für die Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung zum Meeting mit Namen und E-Mailadresse notwendig. Die Zugangsdaten werden unmittelbar im Anschluss per E-Mail zugesendet.
To join via Zoom, you must register for the meeting with your name and email address. Access information will be sent to you by email immediately after registration.
Eine Wiener Schule in Berlin 1900–1933 - IFK
Ort: ifk & ifk@Zoom