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Artist Talk: From Performance to Art Installation Event
The Body Without a Body, or How Pêdra’s 101011 Embodies Their Invisible Body and Knowledge
mit Pêdra Costa und Verena Melgarejo Weinandt
Die Ausstellung “101011” markiert einen bedeutenden Wendepunkt im künstlerischen Schaffen von Pêdra Costa, da ihre Arbeit erstmals von der Performancekunst in die Installationkunst übergeht. Im Dialog zwischen Pêdra Costa und Verena Melgarejo Weinandt werden die entscheidenden Einflüsse und Konzepte, die Pêdras erster Einzelausstellung zugrunde liegen, anhand von Schwerpunkten wie Symbolismus, Individuation, Synchronizität, Imagination sowie dem persönlichen und kollektiven (Un)Bewussten vertieft. Gemeinsam erkunden sie die verschwommenen Grenzen zwischen Kunst, Alchemie und Wissen über das Selbst, wobei sie Verbindungen zu Pêdras bisherigem Werdegang, ihrem Leben, den Veränderungen und den aufgeworfenen Fragen schaffen.
Wir laden Sie dazu ein, an der transformativen Erfahrung teilzuhaben und sich den Tiefen ihres eigenen Selbst zu öffnen.
Der Artist Talk findet im Rahmen der Einzelausstellung “101011” von Pêdra Costa (Erste Bank Kunstpreisträger:in 2023) statt und wird auf englischer Sprache stattfinden!
Keine Anmeldung notwendig!
Verena Melgarejo Weinandt ist eine deutsch-bolivianische/Quechua Künstlerin, Kuratorin, Lehrende und Forscherin. Sie hat Bildende Kunst und Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Universidad Nacional de Bellas Artes Buenos Aires studiert. In ihrer künstlerischen Arbeit verwendet sie Performances, Textilien, Fotografie, Video und Installationen. In oft rituellen Formaten nutzt sie ihren Körper und ihre anzestrale Geschichte als Werkzeuge, um koloniale und patriarchale Strukturen zu adressieren und nach Wegen individueller und kollektiver Heilung für das zu suchen, das sie “arte-sana” nennt. Neben zahlreichen Vorträgen und Workshops hat sie an der Akademie der Bildenden Künste Wien, der *foundationClass an der Weißensee Kunsthochschule Berlin und im Masterstudiengang “Solo/Dance/Authorship” am HZT der Berliner Universität der Künste unterrichtet. Ihre Werke wurden im Museo de Arte Contemporaneo Salta (Argentinien), in der nGbK Berlin (Deutschland) sowie auf der Biennale Sur Cúcuta (Kolumbien) und Buenos Aires (Argentinien) ausgestellt.
Pêdra Costa (Nova Iguaçu, 1978) ist eine brasilianische visuelle und urbane Anthropolog:in, Performer:in und Tarot-Leser:in mit Sitz in Berlin. Hauptsächlich mit dem Körper arbeitend schafft Pêdra Costa aus fragmentierten Epistemologien queerer Gemeinschaften innerhalb des fortbestehenden kolonialen Erbes verschiedene Kollektivitäten. Pêdra Costas Arbeit zielt darauf ab, Formen der Gewalt zu entschlüsseln und gleichzeitig das Scheitern zu transformieren. Pêdra Costas Praxis schöpft aus einer Vielzahl an Wissensformen. Weitergegeben durch Ahnen und Spiritualitäten sind diese integraler Bestandteil des anti- und dekolonialen Überlebens.