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Trauma in the public imagination: thinking after freud Event
Dienstag, 12. Juni 2007 · 19 Uhr
ANN PELLEGRINI
TRAUMA IN THE PUBLIC IMAGINATION:
THINKING AFTER FREUD
Fulbright-Freud Visiting Lecturer of Psychoanalysis
Begrüßung: Lydia Marinelli
Leitung Wissenschaft, Sigmund Freud Privatstiftung
Kann Freuds Verständnis von Trauma und Tod dazu beitragen, neue Erkenntnisse über die gegenwärtige Politik des Verlusts und über die Beziehung zwischen privatem und öffentlichem Traum zu gewinnen? Obwohl die Psychoanalyse oft als unpolitisch und individualistisch betrachtet wird, entwirft dieser Vortrag eine der Welt zugewandte Psychoanalyse und einen ebensolchen Freud. Gestützt auf eine Reihe von Aufsätzen, die Freud zwischen 1914 und 1920 verfasste, werden psychoanalytische Konzepte wie Trauma, Melancholie und Todestrieb als wichtige Grundlagen herangezogen, die unsere soziale Welt interpretieren, ja sogar neu entwerfen können. Der Vortrag versteht sich als vielfältiger Akt, den Zauber der Gespenster der Berggasse 19 anzurufen. Mit Freud werden wir danach fragen, wie die Vergangenheit in der Gegenwart weiterlebt, und Überlegungen anstellen, welche Hilfestellung uns die Psychoanalyse in diesen geplagten, blutigen Zeiten zur Hand gibt.
Ann Pellegrini ist Associate Professor für Performance Studies and Religious Studies an der New York University. Sie verfasste folgende Publikationen: “Staging Psychoanalysis, Staging Race” (1997), “Love the Sin: Sexual Regulation and the Limits of Religious Tolerance” (2003) (als Ko-Autorin), und ist Mitherausgeberin von “Queer Theory and the Jewish Question” (2003) und der demnächst erscheinenden Anthologie “Secularisms”. Darüber hinaus ist sie Mitherausgeberin der queer studies Buchreihe „Sexual Cultures“ im Verlag der New York University Press. 2007 ist sie Freud-Fulbright Visiting Scholar of Psychoanalysis.
Eine Veranstaltung der Sigmund Freud Privatstiftung und der Fulbright Commission
Anmeldungen bis 11.6.07 an Mag. Tatjana Gawron:
t.gawron@freud-museum.at
Fax +43 1 317 02 79