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HANS TIETZE: Lebendige Kunstwissenschaft
Schriften der Akademie der bildenden Künste Wien
Die beiden „Reader“- Bände, die Texte von Hans Tietze und Erica Tietze-Conrat versammeln, bieten einen Querschnitt durch das außerordentlich umfangreichen Schaffe der beiden Gelehrten, denen es um die Verlebendigung einer geisteswissenschaftlichen Kunstgeschichte ging.
Die lebenslängliche Beschäftigung mit alter und zeitgenössischer Kunst war für beide Programm und führte für Hans Tietze zu großen, ja überwältigenden Schwierigkeiten im Staatsdienst, als er nach dem ersten Weltkrieg den Kunstbesitz Österreichs retten und gleichzeitig die jungen Künstler fördern wollte.
Nach seinem Abschied von der Akademie 1925 arbeiteten beide als Privatgelehrte weiter, oftmals gemeinsam, bis sie, die sich so außergewöhnlich energisch für Österreich eingesetzt hatten, vertrieben und ins Exil gezwungen wurden. Hans Tietze hat diesen Schock nie überwunden, während Erica Tietze-Conrat konstant weiterarbeitete. Seit ihrer Promotion als einzige Frau in der Ära Wickhoff und Riegl 1905, arbeitete sie auf ihrem Fachgebiet konsequent weiter auch im Exil, während Hans Tietze kaum mehr publizierte.
Herausgegeben von Almut Krapf-Weiler
Mitherausgegeben von Hans H. Aurenhammer, Alexandra Caruso,
Sabine Plakolm-Forsthuber, Susa Schintler-Zürner
Schlebrügge 2007
ISBN 978-3-85160-105-3 (Hans Tietze)
Deutsch, 336 S., Abb. in s/w, 16,5 x 24,50 cm, Hardcover
