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Neuaufgelegt, wiederbelebt, neuinterpretiert und für unsere Zwecke nützlich gemacht. Streik wird aus dem gewerkschaftlich organisierten ArbeiterInnenkampf herausgelöst, denn es wird für viel mehr in die Schlacht gezogen. Wo heute Protest zu schwach, zu lächerlich, zu unnötig wirken mag, müssen neue Wege gefunden werden, um sich gegen gesellschaftliche Missstände und eingefahrene Strukturen aufzulehnen. Gerade weil die Unmöglichkeit des Widerstandes immer höher gehalten wird.
Unter dem Titel “Arbeitsplatzbeschaffungsprogramm” arbeiteten verschiedenste Kollektive (cuntstunt, ditrazetten, Erinnerungsarbeitsgruppe, fiber, Ladyfest07, LILA) während der letzten Monate in den Räumlichkeiten der VBKÖ an Gegenkulturen und verwehrten sich so gängigen Normen und Medienöffentlichkeiten. Die in der Ausstellung gezeigten Positionen sind teils Ergebnisse, teils weitere Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Streikmöglichkeiten und –methoden. Sie sollen diskursfördernd sein und neben Fragen eventuell auch Antworten liefern, die sich heute aufdrängen beim Nachdenken über:
How to strike? Und wofür?
Ausstellungsdauer: 1. Sept. bis 7. Sept. 2007
Öffnungszeiten: tägl. 14.00-18.00 und Donnerstag: 16.00-20.00
