We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Herausgeber Bert Rebhandl im Gespräch mit dem Direktor des Filmmuseums Alexander Horwath
Das Genre Western hat viele Gesichter und ist bis heute beim Publikum beliebt: Auf dem DVD-Markt erlebt der Western gerade eine neue Konjunktur, Neo-Western wie Brokeback Mountain (2005) gewinnen mehrere Oscars.
Im deutschsprachigen Raum wurde der Western bisher vor allem aus der Perspektive der Fans geschrieben. Bert Rebhandl versammelt in seinem
Buch erstmals eine Auswahl wichtiger Texte aus der internationalen Debatte, geschrieben aus der cinephilen Begeisterung der fünfziger Jahre
bis zum Theorie-Eklektizismus der Gegenwart, von Autoren wie André Bazin, Raymond Bellour, Scott Simmon und Jim Kitses.
In 13 Beiträgen spiegelt sich die Theoriegeschichte, die der Western ausgelöst hat.
Thematisiert werden unter anderem die klassische Zeit des Hollywood-Kinos, der B-Western und der Western als Spiegel der amerikanischen Geschichte und Gesellschaft. Die Weltmacht USA fand in den Geschichten von archetypischer Klarheit nicht nur Helden und Schurken, sondern suchte darin auch immer Spuren der Gegenwart in der Vergangenheit. Stars wie John Wayne, James Stewart oder Clint Eastwood sowie die Regisseure John Ford, Sam Peckinpah und Sergio Leone stehen dabei für eine jeweils eigene Ideologie.
