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Die fotografischen, skulpturalen und zeichnerischen Arbeiten des ungarischen Künstlers Attila Csörgõ führen ihre BetrachterInnen mit Humor und Ironie an naturwissenschaftliche Fragestellungen heran – mit oft unerwarteten und vor allem kurzweiligen Ergebnissen. Wissenszweige wie Kinetik, Optik oder Geometrie werden von Csörgõ mit experimentellen Anordnungen erkundet. In seinem Werk lotet der Künstler Fragen der menschlichen Wahrnehmung sowie Gedanken über die Konstruktion der Welt aus. Indem er etwa Bewegungsabläufe oder energetische Prozesse mittels ihrer Erscheinung als Licht in Fotografien bannt, macht er Erscheinungen, die unter herkömmlichen Bedingungen nicht wahrnehmbar sind, sichtbar und schärft auf diese Weise das Verständnis für das Selbstverständliche. Seine Apparate baut der Künstler mit alltäglichen Gegenständen und Materialien. Bei der Skulptur Magnet Spring (1991) ließ Csörgõ beispielsweise die Magie des Magnetismus wirken. Zwölf Glaspaneele standen allein durch die Abstoßungskraft von unzähligen Magneten aufrecht, welche die Form von Eishockeypucks hatten und zu schweben schienen. Mit Moebius Space (2006) entwickelte der Künstler eine Vorrichtung für eine Kamerafahrt, die es ihm erlaubte, eine fotografische Möbiusschleife herzustellen – einen Loop, in dem die beiden Enden eines Films, selbst bei einer 180°-Drehung, immer noch perfekt miteinander korrespondierten. Attila Csörgõ wird in der Secession eine neue Arbeit präsentieren.
Freitag, 2. Dezember 2011, 17 Uhr: Ausstellungsgespräch mit Attila Csörgõ und Christian Höller
Eine Veranstaltung der Freunde der Secession
Attila Csörgõ, geb. 1965 in Budapest (HU), lebt und arbeitet in Budapest (HU).
