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4. Vortrag der Reihe „Paikisch und…“
Di, 10.1., 18 Uhr, Universität für angewandte Kunst, Oskar Kokoschka-Platz 2, HS4
Kim Eunji (Seoul)
Das globale Video und die lokale Rezeption - Nam June Paik´s Videokunst
Der Vortrag wird am Beispiel der Kunst Paiks das Thema der Globalisierung von Kunst erörtern und untersuchen, inwieweit globale und lokale Elemente die lokale Globalisierung beeinflussen. Der kosmopolitische Künstler und Vater der Videokunst Nam June Paik bietet sich dafür idealtypisch an. Neben seiner persönlichen „Globalität“ ist er zudem selbst Begründer der Videokunst, die auf technischen Medien fußt, die ab Mitte der 1960er Jahre weltweit und relativ gleichzeitig verfügbar waren. Dadurch ist der seltene Fall gegeben, dass man eine Rezeptionsentwicklung eindeutig und von Anbeginn an verfolgen kann.
Dr. Kim Eunji ist Universitätsdozentin in Seoul, Südkorea. Sie hat Ästhetische Erziehung an der Universität der Künste in Berlin studiert und anschließend kunstwissenschaftlich an der Humboldt Universität zu Berlin promoviert. Ihre Recherchen zur unterschiedlichen Wahrnehmung Nam June Paiks in Ostasien, Europa und Amerika resultierten 2010 in der Publikation Nam June Paik: Videokunst in Museen. Globalisierung und lokale Rezeption. 2011 hat sie am Nam June Paik Art Center in Yongin das Symposium /[Gift of NJP 4] TELEVISION, de-, inter-, trans//-/ mitorganisiert.
