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Am 3. Oktober ist wieder Donnerstag! Event
Es ist wieder Donnerstag, es ist unser 36. Do-Date und wenige Tage nach der vorgezogenen Nationalratswahl sind wir wieder fix zam gegen Rechts.
Denn:
Es gibt immer noch eine rechte Mehrheit in diesem Land. Aber uns geht es immer noch nicht nur darum, unsere Stimmen bei Wahlen abzugeben, sondern sie vor allem für eine solidarische Gesellschaft zu erheben. Und fix ist: Egal, was kommt, das wird nicht unsere Regierung sein.
Klar ist: wenn es keine aufmerksame kritische Zivilgesellschaft gibt, die genau darauf schaut, was bei den kommenden Koalitionsverhandlungen passiert, werden wieder die Anliegen, Bedürfnisse und Sorgen genau derjenigen ignoriert werden, die jetzt schon von dieser Politik am meisten negativ betroffen sind. Denn viele von uns werden die rechte Politik weiterhin zu spüren bekommen, egal mit wem Kurz koaliert - einige später, aber einige auch sofort:
Beispielsweise Alleinerziehende, denen die konservative Politik das Leben noch mehr erschwert, Geflüchtete, die von Abschiebungen in Kriegsgebiete bedroht sind, Armutsbetroffene, denen der Abbau des Sozialstaats am schnellsten und härtesten trifft, Lohnabhängige, deren erkämpfte Arbeitnehmer_innenrechte den Wünschen der Kurz-Spender_innen geopfert werden sollen, kritische Journalist_innen, deren Arbeit zwischen Einflussnahme, Monopolisierung und Message Control immer schwieriger wird, Gewaltbetroffene, denen mit der Anzeigepflicht das Recht auf Selbstbestimmung weiter genommen wird. Und die mehr als eine Million Menschen, denen die rassistischen Gesetze das Wahlrecht verwehren, denn ein Großteil der Wahlberechtigten hat die menschenverachtende Politik von Sebastian Kurz gestärkt.
Und natürlich spüren wir alle, wie die Profit- und Wachstumslogik des Kapitalismus die Umwelt und somit die Lebensgrundlage von allen nach und nach zerstört.
Alle, die solidarisch zusammenhalten, alle, die weiter fix zam bleiben, um die Gesellschaft zu verändern, sagen auch diesen Donnerstag laut und deutlich:
Wir geben nicht klein bei. Und gehen deshalb auf die Straße.
Der Kampf für ein gutes Leben für alle bleibt sichtbar und hörbar und tanzbar!
Allen zukünftig Regierenden, deren Nutznießer_innen und Mitläufer_innen werden wir ausrichten:
„Ihr werdet euch noch wundern, wer sich da aller nicht entmutigen lässt und kein Stück leiser geworden ist!”