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Dauerhafter Labyrinthgarten in Aspern

Öffentlichkeit Eröffnung
1 Termin
Samstag 25. Mai 2019
25. Mai 2019
Sa
14:00
Dauerhafter Labyrinthgarten in Aspern

Herzliche Einladung zur Eröffnung des dauerhaften
LABYRINTH-GARTENS in der Donaustadt
am Samstag, den 25. Mai 2019 um 14 Uhr
An den alten Schanzen/Johann-Kutschera-Gasse, 1220 Wien.

Es sprechen:
Tina Zickler, Initiatorin und Kuratorin
Ernst Woller, Landtagspräsident
Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher Donaustadt

Die Ausstellung „Sharing Heritage: Labyrinths in Europe“, die vom 14. April bis 9. Juni 2018 auf dem Schwarzenbergplatz präsentiert wurde, war ein großer Erfolg. Viele BesucherInnen äußerten damals den Wunsch, dass die Installation langfristig dort verbleiben solle. So entstand bei Initiatorin Tina Zickler die Idee, ein geeignetes Terrain in Wien zu suchen, wo die Sträucher und Bäume ein dauerhaftes Zuhause finden könnten. Mit Hilfe von Landtagspräsident Ernst Woller und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy wurde ein Grundstück am Tor zur Seestadt Aspern gefunden, das der 22. Wiener Gemeindebezirk für einen fixen Labyrinth-Garten zur Verfügung stellte.
Am 5. November 2018 startete die MA 49 (Forstamt und Landwirtschaftsbetriebe) die Anpflanzung auf dem Terrain „An den alten Schanzen/Johann-Kutschera-Gasse“. Der runde Labyrinth-Garten nach einem Entwurf von Tina Zickler hat vier Umgänge und einen Durchmesser von 36 Metern. 300 heimische Zier- und Nutzpflanzen, die von den Österreichischen Bundesgärten für die Präsentation am Schwarzenbergplatz zur Verfügung gestellt wurden, säumen nun den Weg: Flieder, Schneeball, Haselnuss, Pfaffenkapperl, Liguster, Baumhasel, Dirndlstrauch, Weidenkätzchen, Roter Hartriegel und einige Apfelbäumchen. Die Weglänge zur Mitte beträgt 260 Meter. Dort erwartet die Keramikskulptur „Nutshell“ (Ausführung: Marie Janssen) die BesucherInnen. Am Eingang des Labyrinth-Gartens erläutern 8 Info-Tafeln die Genese des Projekts. Auf den Tafeln werden auch einige Labyrinth-Objekte aus Wiener Sammlungen vorgestellt, wie z.b. das berühmte Theseusmosaik aus dem Kunsthistorischen Museum Wien. Zudem wird anhand des Irrgartens in Schönbrunn der Unterschied zum Labyrinth erläutert.

Das Zeichen
Das Labyrinth gehört zu den kulturellen Urschätzen der Menschheit. Es ist ein über 5.000 Jahre altes Symbol für den menschlichen Lebensweg. Das Labyrinthzeichen hat seinen Ausgangspunkt im Mittelmeerraum und man findet es in Europa in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen: vom Graffito in Pompeji über römische Mosaiken, gotische Labyrinthe in Frankreich, die „Trojaburgen“ in Skandinavien und die Rasenlabyrinthe in Großbritannien. Ausgehend von Europa hat sich das Labyrinthsymbol bis nach Russland, Syrien, Afghanistan, Indien, Sri Lanka, Indonesien, Mexiko und USA verbreitet.

Archiv-Screenshot:

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