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Am 9. Mai ist wieder Donnerstag! Es ist unser 29. Do-Date und es wird wieder heißen:
„Wir sind fix zusammen!”
Und auch:
„Mobilität für alle - nicht mehr und nicht weniger!”
Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein besserer Tag. Und weil wir zusammen gehen, verstehen wir jeden Donnerstag mehr, was Rücksicht und Platz geben bedeutet. Wir sind jetzt zusammen, haben 28 Mal Platz für neue Perspektiven geschaffen und die Welt, die uns umgibt, neu erfahren. Gerade aber in der Stadt ist der Platz ungerecht verteilt. Vieles an öffentlichem Raum wird den Autos gewidmet, die oftmals gar nicht fahren und wenn doch, das Klima belasten und dabei Lärm und Dreck machen.
Und weil wir uns die Straße nehmen, sind wir ihnen, den Norberts und Herberts, ein Dorn im Auge. Sie wollen auch in diesem Politikfeld die Privilegierten unterstützen: Tempolimits erhöhen, Verkehrskontrollen reduzieren, Umweltverträglichkeitsprüfungen am besten abschaffen.
Und: Sie wollen Demokratie abschaffen!
Da springen ihnen die ÖVP-Vorfeldorganisationen ÖAMTC und Wirtschaftskammer zur Seite. Laut Wirtschaftskammer sollen abgegrenzte Speakerscorners das Recht ersetzen, demonstrierend auf die Straße zu gehen.
Würden Flächen umgewidmet und der Platz der Autos beschränkt werden, dann würden plötzlich Menschen wie Schwammerl aus der Erde schießen. Kinder, ältere Menschen, Personen mit Rollstühlen könnten in ihrer eigenen Zeit die Welt erfahren, die sie umgibt, ohne an den Rand gedrängt zu werden. Radfahrende und der öffentliche Verkehr hätten endlich genügend Platz. Kollektive Formen des Carsharings wären die Norm und Pendler*innen könnten ohne Parkplatz-Stress in die Stadt kommen, weil die S-Bahnen weit genug über den Speckgürtel hinausreichen. Es wird dieser Tag kommen, an dem es heißt, es wäre doch verrückt, mit dem Auto in die und in der Stadt zu fahren.
Tun wir uns den Gefallen und machen wir mehr Platz für unsere Mobilität von morgen. Eine, die uns aufatmen lässt, den Lärm beschränkt und eine, in der wir uns als Menschen, die zusammen leben, wieder wahrnehmen können.
Wir treffen uns beim Verkehrsministerium in der Radetzkystrasse 2 und gehen in einem Demozug zum ÖAMTC-Mobilitätszentrum in die Baumgasse 129. Erstmals wird es auch eine DoRad-Route geben, die sich den Leitspruch der “Critical Mass” zu eigen macht und sagt: “Wir stören nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!” und parallel und kreuzend ein Teil der Donnerstagsdemo sein wird.
Als Abschluss gibt’s, weil wir schon do sind, eine AfterDo-Party in der ARENA WIEN bei freiem Eintritt!
Den Regierenden, Nutznießer*innen und Mitläufer*innen werden wir ausrichten:
“Ihr werdet euch noch wundern, wer da aller die Straßen zurück erobert.”
