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Vorboten zum 1. Mai!
Die Farbe Rot ist nicht länger aufs Weinglas beschränkt – auch ins Mostglas wird immer häufiger Rotes eingeschenkt: Baya Marisa, Blutbirne oder Weirouge heißen etwa Apfel- und Birnensorten, die mit ihrem roten Fruchtfleisch Farbe ins Glas bringen. Diese Namen klingen sonor und die Früchte schauen verlockend aus, aber kann der daraus gewonnene Most auch geschmacklich Extraordinäres bieten?
Dieser Frage werden wir, die Gesellschaft für Streuobstkulturen und Supplementäres, im Rahmen der Mostheurigen-Saisoneröffnung sensorisch nachgehen und uns darüber hinaus auch noch einer politischen Frage widmen: Es kann nämlich kein Zufall sein, dass justament am Vorabend zum 1. Mai rote Moste in den Mittelpunkt gerückt werden. Doch wie ist dieses Manöver zu verstehen? Als krampfhafter Versuch, sich an jeden Strohhalm zu klammern, oder als perfekt getarnte Attacke aus dem bäuerlichen Kulturraum auf die Grundfesten einer (ehemaligen) roten Hochburg …
Mostothek im Museumsinnenhof
Eintritt frei
Bei der GeSOKS, Gesellschaft für Streuobstkulturen und Supplementäres, Wiens erster und einziger Mostverein werden jeden Dienstag von 17.00 bis 21.00 Uhr Säfte, Moste, Cider und Sprudelvarianten aus Äpfeln und Birnen geschmacklich verhandelt.
