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Am 18. April ist wieder Donnerstag!

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Donnerstag 18. April 2019
18. April 2019
Do
18:00
Am 18. April ist wieder Donnerstag!

Am 18. April ist unser 26. Date und es wird wieder heißen:
„Wir sind jetzt zusammen!” aber auch: “Haltet den Dieb!”

Denn: Wer hat, dem wird gegeben! Während von der schon gekürzten Sozialhilfe auch noch die Spenden abgezogen werden und Hungerlöhne von Euro 1,50 für gemeinnützige Tätigkeiten von Asylwerber*innen bezahlt werden sollen, kriegen andere den Hals nicht voll. Beispiele gefällig: Matthias Krenn, Hotelier, seit zehn Jahren FPÖ-Vizepräsident der Wirtschaftskammer und seit 1997 Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim, ist seit 1. April Obmann der neu fusionierten Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Immer dabei auf Seiten der Unternehmer*innen wird er wohl das Mehrklassensystem in der Gesundheitsversorgung weiter vorantreiben.

Oder: Eduard Schock, der ein besonders witziges Konzept verfolgt: Hohes Einkommen - keine Leistung. Als nicht amtsführender FPÖ-Stadtrat in Wien musste er sich noch mit knapp 9000,- Euro pro Monat (14x/Jahr) begnügen. Zwar konnte bisher noch niemand seine Qualifikation im Bereich der Währungs- und Finanzpolitik bestätigen, er wird aber einer von vier Direktoren der Nationalbank sein. Dort hat er zwar keine Aufgabe, aber 285.000 Euro pro Jahr.

Wenig überraschend also, dass alte weiße Männer mit weiteren lukrativen Posten (wirklich nicht zu verwechseln mit Aufgaben) betraut werden. So auch Arnold Schiefer, er war Aufsichtsratschef der ÖBB, nun beerbt er den ÖVP-nahen Finanzvorstand Josef Halbmayr. Der Weggefährte H.C. Straches ist Mitglied der schlagenden Burschenschaft Teutonia. Seinen bisherigen Job im Aufsichtsrat der ÖBB übernimmt das FPÖ-Urgestein Gilbert Trattner.

Die ÖVP der Bünde hätte bis zu ihrer eigenen Demontage wohl Figuren wie Matthias Krenn gemieden, zu schmuddelig, zu Kammer-feindlich. Dass er nicht nur für eine Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer plädiert, die lästige Bindung an Kollektivverträge käme dem Hotelier wohl sehr gelegen, sondern auch für eine Bereinigung der “Doppelgleisigkeiten zwischen Gewerkschaft und AK” versteht sich da von selbst.

Statt dreister Männerbünde, obszöner Bereicherung der Eliten und Verelendungspolitik für viele fordern wir: Radikale Umverteilung an alle! Soziale Sicherheit für alle! Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle! Zugang zu bestmöglicher Bildung, Gesundheitsversorgung, Wohnraum und politischen Entscheidungen für alle!

Wir treffen uns am Franz-Josefs-Bahnhof und ziehen eine Schleife durch den 9. und 17. Bezirk zum Elterleinplatz.

Den Regierenden, Nutznießer*innen und Mitläufer*innen werden wir ausrichten:
„Ihr werdet euch noch wundern, wer da aller für radikale Umverteilung an alle auf die Straße geht!”

Archiv-Screenshot:

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