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Mit dem Aufkommen von Schmalfilmformaten in den frühen 1920er Jahren etablierte sich der Amateurfilm als eigenständige und weit verbreitete kulturelle Praxis. Es entstanden Dokumente, die sowohl in ihren Bildinhalten als auch durch den Umgang mit dem Medium ein bedeutendes Element der Visual History darstellen. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Bilder verschwinden solche Filmformate - wie Super 8, 9,5mm oder 16mm - aus dem öffentlichen Bewusstsein; die Abspielgeräte werden obsolet, und die Filmrollen sind oft von der Zersetzung bedroht.
Am 15. Oktober laden das Österreichische Filmmuseum und die Wienbibliothek im Rahmen des 10. Internationalen Home Movie Day erneut dazu ein, eigene Filme, sowie gefundenes oder geerbtes Amateurfilmmaterial mitzubringen und von Fachleuten inspizieren und projizieren zu lassen. Ab 11 Uhr vormittags können Filme und Apparate im Österreichischen Museum für Volkskunde von Mitarbeiterinnen des Filmmuseums entgegengenommen werden. Um 12, 14 und 16 Uhr bieten kurze Vorträge und Screenings die Gelegenheit, sich mit der Erzeugung digitaler Ansichtskopien, Formaten, der Geschichte des Amateurfilms und archivarischen Methoden vertraut zu machen. Zudem wird der Klub der Kinoamateure Österreichs eine Filmauswahl präsentieren. Ab 18 Uhr wird im großen Saal eine Auswahl der mitgebrachten Filme in Projektion vorgeführt.
Wir bitten Sie, ausschließlich Filmmaterial mitzunehmen (keine Videos oder DVDs!).
