club d hommage #23: …bis einer weint

Spar Dir Deine Tränen für den club d’hommage auf!
Wenn es draußen zu kalt wird zum Spielen, lässt der club d’hommage User und Programme im heimeligen zweiten Wohnzimmer der Fluc-Matrix gegeneinander antreten – beim kollektiven Brett-, Computer- und Gesellschaftszocken, bis einer weint, rien ne va plus, Game Over. Play again?

Ist das die Simulation…
Also versammelt Eure Gilden, bandagiert die Nintendo-Daumen und packt alle Handhelds, gezinkten Karten und Tanzmatten ein, denn Ihr seid ausdrücklich zum BYOG (Bring your Own Games – auch für SNES und PS1) aufgefordert. Gegen Rollenspiele haben wir natürlich auch nichts einzuwenden, solange Ihr das Safeword nicht vergesst. Das Leben ist schließlich auch nur ein kleines Glücksspiel, das uns noch vor dem Endgegner die letzten Groschen der Existenzgrundlage aus der Tasche zieht.

…oder gilt das schon?
Die Glitches am Übergang zwischen analoger und digitaler Spielewelt hackt der knarzige Gameboy-Pop der Mensch-Maschine Markus Schrodt von dot.matrix. Und bevor wir uns den Space Invaders ergeben, feuern die Ego-Shooter vom Hommage-DJ-Team Hit-Salven auf den Tanzraster der Clubhölle, bis uns die Virtualität im schnuckeligen 8-Bit-Design schleichend zum nächsten Level der Realität wird. “Tell me the truth… are we still in the game? If we’re not then you just killed someone real.”

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