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Wagner, Wilfing und Sánchez-Chiong

Öffentlichkeit Performance Eröffnung
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1 Termin
Samstag 20. August 2011
20. Aug. 2011
Sa
21:00
Wagner, Wilfing und Sánchez-Chiong
mediaOpera in der Rinderhalle, Karl-Farkas-Gasse 19 1030 Wien

ein Performance-Höhepunkt in den mediaOpera (Rinderhalle/ Neu Marx)

mediaOpera präsentiert am 20.8.2011 einen dreiteiligen musikalischen, performativen, multimedialen Abend exklusiv gestaltet von den KünstlerInnen Otmar Wagner, Brigitte Wilfing und Jorge Sánchez-Chiong im einmaligen Ambiente der denkmalgeschützten Rinderhallen in Neu Marx. Der Performancekünstler Otmar Wagner hat diverse Objekte aus Atelier und Kinderzimmer zusammengetragen und bringt diese live zum Klingen während Brigitte Wilfing sich in ihrer Performance mit der Vergangenheit und Zukunft von Subkulturen beschäftigt. Abgerundet wird der Abend durch eine Musikperformance von Jorge Sánchez-Chiong.
Auch am 18. und 19.8.2011 ist Otmar Wagner live zu erleben.

INTER-ESSE oder TOYS TO ENTER THE WORLD
eine Mixedmedia- / Soundperformance von und mit Otmar Wagner
Visualisierung: Peter Koger (mediaOpera)

abwärts beschleunigen - a long song
Performance von und mit Brigitte Wilfing

Boys like Monsters
Musikperformance
Jorge Sánchez-Chiong (JSX) – Turntables

SA 20.08.2011, 21 Uhr
mediaOpera in der Rinderhalle,
Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien
Erreichbarkeit: U3, 18, 71, 74A, S7
Eintritt: 7 Euro

INTER-ESSE oder TOYS TO ENTER THE WORLD
eine Mixedmedia- / Soundperformance von und mit Otmar Wagner
Visualisierung: Peter Koger (mediaOpera)

“Inter-esse heißt: unter und zwischen den Sachen sein, mitten in einer Sache stehen und bei ihr bleiben”. (Martin Heidegger)
Otmar Wagner hat sein Atelier nach Klein-Objekten, Instrumentarien und Modellandschaften durchkämmt. Er hat die Spielzeugkisten seines Sohnes geplündert. Aus den Sachen, unter und zwischen denen er ist, entwickelt er einen performativen Miniatur-Kosmos: er baut aus ihnen Klangräume, indem er die von ihnen erzeugten Geräusche live verstärkt, gleichzeitig entstehen Bildräume, indem er sie live abfilmt. Über Assoziationen zu den einzelnen, heterogenen Materialien und den klanglichen und bildlichen Atmosphären, die er mit ihnen erzeugt, generiert er Texte, Aktionen und Soundkompositionen. Dabei wird es vermutlich um Wachstumsideologie und Konditionierung, um Multioption und Moscheenbau, um eine Nacht in Kyoto und die Autoindustrie, sowie um die Frage ‘Was heißt Denken?’ gehen…?Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit mediaOpera speziell für den von ihnen geschaffenen Raum in der Rinderhalle Wien entwickelt. Zur Verfügung steht ein aus Containern begrenztes Areal. Als Oktaeder angeordnet, ermöglichen die Container als Projektionsflächen eine Rundum-Total-Projektion.

abwärts beschleunigen – a long song
Performance von und mit Brigitte Wilfing

Konzept, Performance: Brigitte Wilfing
Dramaturgie: Jan Deck, Thomas Jelinek
Text: Brigitte Wilfing, Katherina Zakravsky
Videoprojektion: Philipp Kerber
Musik: Bikini Kill, demimondaine, Kid 606, Massimo, Pure, I:gor, JSX
Licht, Raum: Thomas Jelinek
Beschallungskonzept: Jorge Sánchez-Chiong

abwärts beschleunigen – a long song beschäftigt sich mit der Zukunft und Vergangenheit von Underground und versteht Subkultur als die Verlängerung des Politischen in den Körper und den Versuch, der affektiven Seite von politischem Handeln Raum zu geben: dem Zorn über die gesellschaftlichen Verhältnisse, der Lust auf Veränderung der Bedingungen und der Begeisterung für andere kollektive Praktiken des Miteinanders.
Im Mittelpunkt der Performance steht die körperliche Seite der Rebellion, die Posen des Protests, die Gesten der Subversion und das Lebensgefühl des Anders-Seins, das revolutionäre Bewegungen sexy macht. Sie fragt danach, wie man sich im Zeitalter der Dekonstruktion noch dissident positionieren kann, ohne in alte Rituale zurückzufallen; wie eine postmoderne Widerstandspose aussehen könnte.
Das Stück macht sich die Struktur des Popsongs zu nutzen, um die Geschichte des Widerstandes aus einer immer anderen Perspektive neu aufzurollen. Es entsteht ein inhaltliches und räumliches Zirkulieren. Dass die Performerin dabei bis zur Erschöpfung alles selbst bedient, reflektiert die in alternativen Bewegungen verbreitete Do-it-Yourself-Mentalität und deren ambivalente Funktion zwischen Selbstermächtigung und Selbstüberforderung.

Boys like Monsters
Musikperformance
Jorge Sánchez-Chiong (JSX) – Turntables
Boys like Monsters ist ein neues Solo-Programm von JSX mit eigens dafür produzierter Musik, die von Gabba bis IDM, von Minimal Techno bis Noise Music reicht und die unter Einbeziehung von gefundenen Vinylmaterialien sowie experimentellen Turntablism-Techniken an diesem Abend präsentiert wird.

mediaOpera
Das Kulturprojekt mediaOpera rückt die Rinderhalle durch die Visualisierungen der Wiener VisualistInnenszene in ein neues Licht und zeigt in eindrucksvollen Arbeiten atemberaubende Medieninszenierungen. Das Projekt mediaOpera wird von der WSE (Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft), einer Tochter der Wien Holding ermöglicht. mediaOpera ist vereinsmäßig organisiert und repräsentiert die Wiener MedienkünstlerInnen, die auf einer 2.400 m² großen Fläche gekonnt den Besucher in neue Sphären eintauchen lassen.
Neu Marx
Mitten in Wien entsteht auf dem ehemaligen Schlachthofareal St. Marx ein moderner Standort für Forschung, Medien, die Kreativwirtschaft und Technologie. Die Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft ist mittendrin in diesem spannenden Prozess – mit der Entwicklung eigener Immobilien und mit der Koordination aller Projekte in der Kernzone des 370.000 Quadratmeter großen Stadtteils. Ab 2015 sollen hier zumindest 15.000 Menschen arbeiten.

Archiv-Screenshot:
 

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