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„Otgo’s Welt“ zwischen Tradition und Moderne in der ersten großen Einzelausstellung der mongolischen Künstlerin in Wien!
Die junge Künstlerin Otgo (Otgonbat) zeigt ab 6. Juli im Cafe Club International C.I. eine umfangreiche Werkschau, die Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik (Aquatinta) und auch Textiles beinhaltet.
In ihren narrativen, symbolhaften Werken stellt Otgo die Moderne den Sitten und Gebräuchen ihres Heimatlandes sowohl bildlich als auch gedanklich gegenüber. Der scheinbar unüberwindbare Kampf zwischen mongolischer Tradition und dem sogenannten technologischen „Fortschritt“ und dessen Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen werden von der Künstlerin oftmals thematisiert.
Anhand von Märchen, Mythen und Legenden, der Darstellung von Tieren oder der Kleidung der Nomaden, aus der ihre Geschichte und Persönlichkeit ablesbar ist, widmet sich die Künstlerin menschlichen Charaktereigenschaften, Gefühlen und Verhaltensweisen, Konflikten, gesellschaftlichen Zuständen sowie der Situation unserer Umwelt. Stilistisch mischt sie Figuratives mit Abstraktion, Exaktheit mit Schemenhaft-Verschwommenem, Wirklichkeit mit Traum. Immer aber bestimmen dekorative Elemente den Bildaufbau.
Im Rahmen der Vernissage wird auch das soeben im mandelbaum verlag erschienene erste mongolische Kochbuch überhaupt, „Königshuhn & Stutenmilch“ präsentiert, das eine Auswahl von Rezepten bietet, die in Europa leicht nachzukochen und deren Zutaten überall erhältlich sind. Die Autorin Amélie Schenk, Ethnologin und überaus profilierte Kennerinnen der Mongolei, verbringt seit der Öffnung 1990 jedes Jahr viele Monate im Land und lebt dort in großer Verbundenheit mit den Menschen.
