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Vortrag und Respondenz
Städtische Bevölkerungen werden durch staatliche Apparate in vielfältiger Weise mittels Raumproduktionen regiert. Bei Raumverboten, Videoüberwachung, crime mapping oder räumlich selektiver Polizeiarbeit wird von sozialen Verhältnissen abstrahiert, indem Räume als gefährlich oder gar kriminell behandelt werden. Diese Abstraktion mittels Verräumlichung erlaubt es, gesellschaftliche Widersprüche ohne Bezug auf Gesellschaft zu regieren. Legitimiert wird sie durch Ideologien wie der Broken Windows-These, selbst legitimiert sie extralegale Kontrollpraxen, indem sie diese in die Rechtsform überführt.
Bernd Belina, Institut für Humangeographie, Goethe Universität, Frankfurt a. M.
Respondenz: Christoph Laimer, dérive – Zeitschrift für Stadtforschung
