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Im Rahmen des Queer Film Festival Wien
Nachhaltig anders, jedoch nicht im positiven Sinn ist es um das österreichische queere Filmschaffen bestellt. Das Beharrungsmoment von heteronormativen Stoffen und Identitätsentwürfen im heimischen Kinogeschehen ist schlichtweg erschreckend und jenseitig. Ehemalige Ostblockländer, abgeschottete Diktaturen, ‚Schurkenstaaten‘ und andere Staatsgefüge mit nicht unbedingt förderlichen gesellschaftlichen Strukturen bringen erstaunliche queere (Kurz-)Filme und Videos hervor. Das Kino dort bildet Bewegung und Weiterentwicklung ab – mit all seinen darin enthaltenen Konflikten und Problemen. Nur in der heilen Alpenrepublik herrscht Stillstand, trotz Förderstrukturen, Sicherheit und viel propagierter ‚Weltoffenheit‘, einige handverlesene Ausnahmeproduktionen mal ausgenommen. Diese sind schlichtweg der Durchhaltekraft Einzelner geschuldet.
Ein kleines Biotop war die österreichische Avantgarde. Das vorliegende Programm blickt in die Vergangenheit und verbindet die wenigen Fundstücke mit der Gegenwart. Der Definitionsbogen von queeren Filmen wird bewusst ausgeschöpft, der Wirkung auf den/die BetrachterIn und ihrer/seiner aktiven Rolle in der Filminterpretation eine essenzielle Bedeutung zugemessen.
