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Wenn in diesen Zeiten die Lange Nacht der Kirchen in Wien zum 6. Mal durchgeführt wird, geht es nicht nur um die Ausweitung oder Prolongierung einer Erfolgsgeschichte. Es geht auch nicht um einen Gewinn irgendwelcher Art, sei es im Terrain öffentlicher Aufmerksamkeit, sei es im gesellschaftspolitischen Terrain und einer dort zu erheischenden Dominanz der christlichen oder gar katholischen Kirche.
Die tiefste Motivation, an der Langen Nacht der Kirchen fest zu halten, ist die Überzeugung, dass sich die Kirche als Partner in den großen Fragen unserer Zeit einbringen muss in das Gespräch – ja, dass sie ein wesentlicher Ort dieses Gespräches selbst ist. Die Lange Nacht manifestiert dies auf sicher außergewöhnliche Art und Weise, und darüber sind wir froh, dass das gelingt. Aber die Kirche ist dieser Ort auch im Alltag und in den Pfarren ganz nahe bei den Menschen.
Es gilt, auf der Langen Nacht der Kirchen dieses behutsame Gesprächsangebot an die Menschen und an die Gesellschaft zu etablieren und zu realisieren. Auf dem Boden unserer Tradition und des gelebten Glaubens ist es gerade die Offenheit und der Abbau von Vorbehalten, die uns hoffen lässt, als Kirche zu Lösungen und Wegen für die Menschen und die Zukunft unseres Landes beizutragen. Es erfüllt uns mit Stolz, dass sich Jahr für Jahr so viele Besucherinnen und Besucher auch wirklich interessieren und damit unser Anliegen bestätigen.
Das Team der Langen Nacht der Kirchen
