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Vernissage / Wiener Innenstadt Galerienrundgang:
Ausstellungsdauer: 27. Mai – 30. Juni 2011
Der Gegenstand wird einem Gefüge von amorphen Elementen unterworfen, was den Blick weder auf das eine noch das andere festlegen lässt. Das Auge gleitet mit gleich schwebender Aufmerksamkeit über das Dargestellte und den sichtbar gemachten malerischen Prozess.
Ist die Welt eine konzipierte Zufallsstruktur, in die wir in unserer Prozesshaftigkeit eingebettet sind? Wie die Welt wirklich ist, werden wir nie erfahren, da wir sozusagen ein Stück sich selbst betrachtende Natur sind. Die Natur offenbart sich nicht, sie stellt sich uns als etwas Unbegreifliches, Undenkbares dar. Wenn wir glauben etwas erkennen zu können, müssen wir immer wissen, dass es nur ein Teil des Ganzen ist aber niemals das Ganze selbst.
Farben zerfließen, Reste von Landschaft. Das Auge verliert sich im vordergründigen Leuchten des Farbenmeers, malerische Gesten und Ornamente verschwimmen. Es drängen schemenhafte Gestalten aus der Tiefe an die Oberfläche, die eine Ruhe ausstrahlen und sich mit dem Fluss der Farben verbinden. Somit gleicht die Räumlichkeit einem Wechselspiel zwischen struktureller Abstraktion und Figuration. Eine dreidimensionale Wirkung, die Vortäuschung einer die Realität nachahmenden Perspektive wird vermieden.
