Filmfrühstück: I´m not there

Ein idealer Film, um Bob Dylan zum 70. Geburtstag zu gratulieren.
Ein 11-jähriger Singer-Songwriter, der durchs Land reist wie einst die schwarzen Blues-Legenden; ein scharfzüngiger Poet; ein erfolgreicher Folk-Sänger, der sich am Höhepunkt seiner Karriere neu erfindet und seine Fans mit elektrifiziertem Rock vor den Kopf stößt; ein Schauspieler, der als Familienvater scheitert und als christlicher Prediger in Vergessenheit gerät; ein in die Jahre gekommener Outlaw, der sich noch einmal auf Reisen begibt. Facetten einer Pop-Ikone, von Todd Haynes zu einer raffiniert verschachtelten, unkonventionellen Filmbiografie verknüpft. Und über allem schwebt Cate Blanchett als Jude Quinn, “die ihre Interpretation des einsamen Superstars der späten 60-er Jahre ins fast postgeschlechtlich Androgyne treibt.” (Der Tagesspiegel)
“Kein Film. Eine Meditation. Ein Free-Style-Konzert. Ein Drogentrip. Dem man sich aussetzen muss. Doch dafür wird man belohnt.” (Die Welt)
“Endlich ein Film, der zeigt, was Kino in seiner ganzen Fülle sein kann! Und auch: Endlich ein Regisseur, der radikalen Eigensinn zeigt und sich dennoch keineswegs abkapselt von der Welt. I’M NOT THERE ist mit dem Einverständnis von Bob Dylan entstanden, aber ohne dass der Regisseur je mit ihm gesprochen hätte. Und der Film schillert wie ein Prisma.” (Tagesanzeiger)
“Ein flirrendes, irritierendes und überaus lohnendes metaphorisches Werk über einen Künstler, der nicht weniger als all diese Attribute für sich beanspruchen kann.” (chilli.cc)