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Pierre Hébert ist einer der ganz Großen, oftmals in einem Atemzug mit Vorreitern wie Norman McLaren, Len Lye oder Stan Brakhage genannt. Berühmter ist der 1944 in Montreal geborene Hébert aber fast für seine Live-Animations-Performances, die dem langjährigen NFB-Mitarbeiter und ehemaligem Leiter der Cinémathêque québecoise weltweit höchste Anerkennung eingebracht haben. Im Verlauf seiner Karriere vielfach ausgezeichnet, erhielt Hébert 2004 in Quebec auch den renommierten Albert Tessier Award für sein Lebenswerk.
Zum Auftakt der Wiener Hommage an den Künstler wird eine etwa halbstündige Auswahl seiner besten Filme zu sehen sein, bevor es gemeinsam mit dem italienischen Musiker Andrea Martignoni an eine 40-minütige improvisierte Live-Performance geht - mit computergestützter Filzstift-Animation und parallelem Scratching am 16mm-Schwarzfilm-Loop. Es ist die Weiterentwicklung einer auch körperlich anstrengenden Performance, die Hébert nur selten praktiziert. Martignoni steuert seinen elektronischen Sound unterstützt von kleinen Objekten und Readymade-Instrumenten bei.
Opus 1 (Kanada 1966, 4 min, Regie: Pierre Hébert)
The Statue of Giordano Bruno (Kanada 2005, 12 min, Regie: Pierre Hébert, Bob Ostertag)
Praha-Florenc (Kanada 2009, 12 min, Regie: Pierre Hébert)
LIVE-PERFORMANCE
Animation exercise no 20 / w Andrea Martignoni
