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Eröffnung
Die MAK-Ausstellung „Industriemöbel – Prototypen der Moderne“ widmet sich einem bislang kaum beachteten Phänomen der Designgeschichte. Als apparative Hilfsmittel für bestimmte Arbeitsabläufe in Fabriken entstanden Industriemöbel, meist aus geschraubten oder geschweißten Eisenplatten, Metallblechen, Stahlrohren und Holzbrettern, ohne Rücksicht auf ästhetische Aspekte „aus der Praxis für die Praxis“ und stellen damit „elementares Design“ im besten Sinne dar.
Die in der MAK-Ausstellung „Industriemöbel – Prototypen der Moderne“ gezeigten Exponate stammen vor allem aus vier österreichischen Industriestandorten: der 2007 geschlossenen und inzwischen abgerissenen Kromus-Fabrik in Wien (Produktion von Metallwaren und Eisenmöbeln), dem international führenden Eisenwerk in Sulzau-Werfen (seit 1850 Produktion von Walzen für die Stahlindustrie), der 2008 nach einem Großbrand stillgelegten Glanzstoff-Fabrik in St. Pölten (Herstellung von Viskosegarnen) und dem seit mehr als 150 Jahre bestehenden Eternitwerk in Vöcklabruck (Herstellung des Betonfaser-Werkstoffs Eternit, im Designbereich vor allem durch die Objekte des Schweizer Designers Will Guhl bekannt geworden). Neben den Möbeln aus österreichischen Betrieben sind auch einige internationale Beispiele aus Frankreich, Deutschland und England zu sehen.
Ausstellungsdauer 25. Mai – 30. Oktober 2011
