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Mit dem “Anschluss” Österreichs kam es zu einer Radikalisierung der
Verfolgung von Roma und Sinti im gesamten “Großdeutschen Reich”,
treibende Kraft dahinter waren ostösterreichische Gauleiter. Bereits
1938 und 1939 wurden im Burgenland 3200 Roma und Sinti in
Konzentrationslager gesperrt. Die angestrebte schnelle Deportation
scheiterte vorerst, wurde aber mit dem Vordringen der Deutschen
Wehrmacht Richtung Osten 1941 Realität, parallel zu den Deportationen
der jüdischen Bevölkerung aus dem gesamten Reichsgebiet. Anfang 1943
wurden wieder tausende Roma und Sinti deportiert; sie wurden in
Auschwitz ermordet.
Florian Freund, Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien
