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Tradition ist Schlamperei!
Mozarts Opern in der Ära Gustav Mahler
Gustav Mahler (1860 – 1911) galt und gilt immer noch als der große Erneuerer der Oper. Unter seiner Ägide gab es in der Saison 1905/1906 einen großen Mozart-Opernzyklus an der Wiener Hofoper. Mit seinem kongenialen Bühnenbildner Alfred Roller (1864 - 1935) entwickelte Mahler wahre Opernfestspiele, bei denen die Bühne in ein buntes Meer aus Farben und Licht getaucht wurde. Die Kostüme, die ebenfalls Roller entwarf, galten als revolutionär. Mahler und Roller verfolgten auf der Bühne das Ziel des Gesamtkunstwerks, bei dem Raum, Farbe und Licht mit Musik, Wort und Gestik zusammenwirken sollten. Das Mozarthaus Vienna widmet anlässlich des 100. Todestages von Gustav Mahler dieser Zusammenarbeit zweier Erneuerer der Oper eine Sonderausstellung unter dem Titel „Tradition ist Schlamperei“. Gezeigt werden einige herausragende original Bühnenbild- sowie Kostümentwürfe Alfred Rollers sowie sein berühmter Aufsatz, der so treffend der Wiener Mentalität auf den Grund geht, die dem Erneuerungsprozess Mahlers an der Hofoper skeptisch bis ablehnend gegenüberstand.
Die Ausstellung „Tradition ist Schlamperei! Mozarts Opern in der Ära Gustav Mahler“ ist von 12.05.2011 bis 06.01.2012 mit dem regulären Ticket für das Mozarthaus Vienna zu sehen.
