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Kuratorenführung durch die Ausstellung “Tetris, Paula oder der gedachte Wunsch historischer Gegenstand zu werden”
Beteiligte Künstler:
Daniela Löbbert (Wien)
Sebastian Walther (Wien)
Michael Dobrindt (München)
Markus Zimmermann (Berlin)
Anna Zwingl (Wien)
Marie Gerlach (Düsseldorf)
Marcel Hiller (Maastricht)
Kuratorische Arbeit:
Markus Hahn (Wien)
…weil wir diese Dinge ja nur gemeinsam mit etwas anderem sehen.
Du meinst es gibt da keinen eigenen Gehalt?
Ich glaube wenn Spannungserzeugung als Methode benutzt wird, wenn ich also wirklich nichts bin außer Kontext und Geschichte, dann werden auch die Objekte gegeneinander in Stellung gebracht.
Aber ist es nicht eher wie ein Spaziergang durch ein Einkaufszentrum wo diese Räume, wo man eigentlich aus dem Raum austreten kann, also irgendwie ein klares Sehen?
Vielleicht bleibt da schon etwas übrig, aber ich denke dass das bedeutungslos ist, dass die interessanten Sachen in den Schnittmengen passieren, da wo sich die Kontexte überschneiden. Das hat schon Ereignischarakter…..
Aber gibt es dann noch so etwas wie Zugehörigkeit?
Vermutlich wird da etwas ganz anderes abgebildet, ich meine diese Statusunsicherheiten kann man sich doch zunutze machen, oder?
Das hat eigentlich mit Realismus zu tun wenn diese Kategorien umgedeutet und neu arrangiert werden…eventuell wird dann deutlicher wie diese Räume ausgerichtet sind…
Ich meine ja damit nicht eine Wohlfühlregion, wo das Material seine vorschriftsmäßigen Züge macht, eher außerhalb dieser Zone der Gewissheit. Als Schweigen, als physische Präsenz, als Zustand der Distanzverkürzung zu den Dingen. Eine Zone ohne Ökonomie und ohne Horizont.
Sich mit der eigenen Entfremdung zu umgeben. Fast anmaßend, an einen Ort zu denken, von dem aus Überblick möglich ist.
Text: Markus Hahn
