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Premiere: „Dreileben“

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1 Termin
Sonntag 3. April 2011
3. April 2011
So
19:00
Premiere: „Dreileben“

Premiere
In Anwesenheit des Regisseurs Christian Petzold, der in die Filme einführt.
Mit anschließendem Publikumsgespräch

Im Rahmen der Berlinale 2011 feierte das Ausnahmeprojekt Dreileben seine Weltpremiere. Ein Briefwechsel, der fünf Jahre vorher begann, bildete den Ausgangspunkt: Dominik Graf, Christian Petzold und Christoph Hochhäusler, zentrale Vertreter dreier Generationen des deutschen Kinos, unterhielten sich via E-Mail über Genrefilm und Lebenserfahrung, Fernsehen und Kino, die „Berliner Schule“ und „Filme, die sich nicht schämen, in Deutschland zu spielen“. Aus dieser ungewöhnlichen, sehr persönlichen und zum Teil auch kontroversen Debatte (nachzulesen in der Zeitschrift Revolver) entstand der Plan, einen gemeinsamen ­Erzählkosmos zu entwerfen und darin drei unterschiedliche Geschichten anzusiedeln: drei Filme, jeweils eigenständig, aber um ein und dasselbe Geschehen kreisend - die Flucht eines verurteilten Straftäters.

Ein Ort, ein Sommer, ein Kriminalfall: Grafs Komm mir nicht nach erzählt von einer Polizeipsychologin, die an ihrem Einsatzort alte ­Bekannte trifft. In Petzolds Etwas Besseres als den Tod erlebt ein Zivildienstleistender eine Liebesgeschichte ohne Perspektive. Und Christoph Hochhäusler lässt in Eine Minute Dunkel einen rastlosen Polizisten auf der Jagd nach dem Geflohenen falsche Gewissheiten anzweifeln. Diese Lebenslinien berühren, überlagern, schneiden sich und greifen gelegentlich ineinander, gehen „unterirdische“ ­Verbindungen ein. Drei Filme, drei Stile, drei Geschichten, möglich gemacht durch die Anstrengung dreier Fernsehsender, die - vergleichbar mit manchen Produktionen von HBO in den USA - einen Raum für jenes komplexe Erzählen bieten, das im Kino kaum mehr realisierbar scheint.

Archiv-Screenshot:

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