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Das Weltall ist nicht nur eine physikalische Ausdehnung, sondern auch ein symbolischer Raum: Seit Jahrhunderten drehen sich Träume und Visionen der Menschen darum, die „extraterrestrische Zone“ zu erobern, Welten jenseits der Erde kennenzulernen, und vielleicht sogar andere Planeten zu kolonisieren. „Space is the Place“ erklärte der Musiker Sun Ra und hunderte von Science Fictionromanen und –filmen legen Zeugnis ab von der Sehnsucht nach dem Anderen, dem Unbekannten, der “High Frontier”, der hohen Grenze, die im 20. Jahrhundert zum Schauplatz geostrategischer Positionskämpfe wurde. Sowohl die USA als auch die Sowjetunion investierten ungeheure Summen, um die Vorherrschaft im Weltraum sicherzustellen. Der erste bemannte Raumflug durch den sowjetischen Astronauten Juri Gagarin im Jahr 1961 war in dieser Hinsicht ein Schlüsselereignis – und sein 50-jähriges Jubiläum der Anlaß zu dieser Ausstellung.
“Weltraum” spiegelt in 51 künstlerischen Positionen aus fünf Jahrzehnten die ästhetischen, metaphorischen und politischen Dimensionen, die sich mit der Vorstellung vom All verknüpfen, wider. In einer Vielzahl von Medien – Malerei, Zeichnung, Film, Foto, Druckgrafik, Multimediainstallation – wird der Frage nachgespürt, welche ästhetischen und gesellschaftspolitischen Utopien der Weltraum heute noch zu entfesseln imstande ist.
