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Offener Ansatz zu Open data
Diesen Mittwoch wird bei freiem Eintritt und Voranmeldung die Frage gestellt, welche Rahmenbedingungen es braucht, die Hoffnungen auf mehr Partizipation und Demokratie durch die Offenlegung von Daten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft auch tatsächlich zu erfüllen und welche neuen Geschäftsmodelle durch Open Data entstehen. Vor der Veranstaltung wird wie üblich zur sogenannten Blogparade aufgerufen, bei der Blogger zu einem Statement zum Thema gebeten werden. Die Beiträge sind alle gesammelt auf www.twentytwenty.at zu finden. Das Event wird wie immer über live stream übertragen.
Die Gäste
Unter anderem konnte Michael Dietrich, der offizielle Vertreter der Open Knowledge Foundation für Deutschland, Gründer und CEO des Open Data Network, für das Podium gewonnen werden. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin im Fachbereich Informatik und Gesellschaft. Mit dabei sind auch Hubert Sickinger, Politikwissenschaftler und Experte für Parteienfinanzierung und Korruption, und Thomas Thurner, Open Government Austria und Mitarbeiter Semantic Web COmpany. Für die Stadt Wien, in deren neuer Regierungsvereinbarung Open Data verankert ist, kommt Michael Rederer, redaktioneller Leiter der Website der Stadt Wien. Moderiert wird der Abend von Daniel Breuss, Redakteur “Tech” bei Presse Digital.
Über twenty.twenty
twenty.twenty stellt sich brennenden Fragen der Gegenwart und beschränkt sich mit möglichen Antworten nicht auf die kommenden zwei, drei Jahre. Nachgedacht wird über die »mittelferne« Zukunft, konkret das Jahr 2020.
Welchen Nutzen und welchen Preis hat der technische Fortschritt? Wie wird er unser Leben verändern? Gibt es eine Alternative zu Facebook? Werden Privacy und Intimsphäre künftig überhaupt noch relevant sein? Oder sind diese bald bloß noch ein Thema für soziologische Forschungsprojekte, Stoßrichtung »Das Konstrukt Privatsphäre in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts« – ganz so wie sich Literaturwissenschaftler heute dem mittelalterlichen Minnesang widmen.
Vor etwa 10 Jahren ist es der Mobilfunkbranche gelungen, griffige Zukunftsszenarien zu entwickeln, wie die Welt dank mobilem Internet aussehen wird. Das hat zu einem der weltweit am höchsten penetrierten Mobilfunkmärkte geführt und in Folge zahlreiche Entwicklungen und Innovation ermöglicht. Aktuell gibt es für Endanwender kaum greifbare Szenarien, die über einen Zeitraum von 1-2 Jahren hinausreichen. Das soll eine regelmäßig stattfindende Veranstaltungsreihe ändern, in welcher sich technologieaffine Nutzer und Vorreiter in Form eines Think Tanks Visionen und Machbares erörtern. Im Rahmen einer regelmäßigen Veranstaltungsreihe werden griffige Zukunftsszenarien erörtert, entworfen und diskutiert.
