Erwischt - Ein Improkrimi

April und Mai und Junius sind ferne,
ich bin nichts mehr, ich lebe nicht mehr gerne.

Das hat ein verwirrter Geist geschrieben, eine reine Seele, die es verdüstert hat.
Und die niemandem, auch verwirrt noch sanft,
niemandem je ein Leids zugefügt hat.
Vielleicht ist es aber auch mit dem Morden so, manchmal.
Vielleicht verwirrt einem etwas den Geist und man schlägt zu
oder brütet über dunklen Sachen,
bis man es nicht mehr weiß, wie einem ist, mordlustig.
Vielleicht ist es, dass man nicht mehr gerne lebt, oder zu gerne auch,
es ist, die Seele eines Mörders, so unergründlich wie eine Seele nur sein kann.

Vielleicht macht es aber auch nur der Februar, der so kalt ist und so gleichgültig,
dass einer zuschlägt, und dann ist es passiert, und das Team ermittelt,
weil darauf ist Verlass, dass das Team ermittelt und den Mörder stellt,
egal aus welchen Gründen die Tat, die schnöde, geschehen ist.