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Regie: Elio Petri; Drehbuch: Ennio Flaiano, Tonino Guerra, Giorgio Salvioni, Petri nach „Seventh Victim“ von Robert Sheckley; Kamera: Gianni Di Venanzo; Musik: Piero Piccioni; Darsteller: Marcello Mastroianni, Ursula Andress, Elsa Martinelli, Salvo Randone, Massimo Serato. Farbe, 92 min
Die totalitäre Zukunft hat Krieg und Gewalt (so gut wie) eliminiert, stattdessen kanalisiert ein Spiel die destruktiven Triebe: Für die weltweite Show „Die große Jagd“ werden Mitspieler per Computerzufallsprogramm ausgewählt und als Täter bzw. Opfer designiert. Wer zehn Duelle überlebt, dem winken Ruhm und Reichtum. Kaum hat Ursula Andress ihren Striptease mit einem tödlichen Kugelhagel aus dem BH beendet und sich die Punkte gutschreiben lassen, macht sie sich auf den Weg nach Rom, um Playboy Marcello Mastroianni zu erledigen, dem sie als Sexforscherin gegenübertritt („Ich repräsentiere Millionen unbefriedigter amerikanischer Frauen“) - im Schlepptau stets ein Fernsehteam. Robert Sheckley schrieb mehrere Variationen zum Thema (u. a. den TV-Klassiker Das Millionenspiel), Elio Petri macht aus der Vorlage eine quietschbunte Pop-Satire, die nebenbei wie die hämische Variation auf kontemporäre Beziehungsbilder von Antonioni bis Fellini wirkt. (C.H.)
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